Auf höchstem Niveau: Familienurlaub an der Zugspitze im Familux-Resort Alpenrose

Pressereise – Zunächst staunen wir nicht schlecht, als wir im beschaulichen österreichischen Alpen-Ort Lermoos in der Zugspitzregion unweit der deutschen Grenze ankommen: Wir hätten erwartet, zu einem riesigen Hotel-Komplex zu fahren, bei allem, was das Familux-Resort Alpenrose der Beschreibung zufolge so alles bietet. Doch obwohl sich innendrin tatsächlich ein Reich voller Indoor-Spielbereiche, Speisesäle, Schwimmbäder, Wellnessbereiche, Bars und 90 Zimmer und Suiten mit bis zu 195 Quadratmetern Größe ausbreitet, fügt sich das Hotel unaufdringlich in den kleinen Ort ein, inklusive des ziemlich coolen Hexenspielplatzes auf seinem Dach. Das ist alles gleich mal sehr sympathisch.

Nach dem Check-In im stylischen Empfangsbereich beziehen wir unser Zimmer im besten Alpenstyle mit großzügigem Doppelbett, Kinderzimmer samt Stockbetten, einer Sitzbank vor einem Kachelofen und einer gemütlichen Ledercouch. (Wie Ihr links im Bild unten erkennen könnt, sind wir Hotelzimmerumräumer: Die Kinder wollen in der Regel bei uns im Zimmer schlafen, da haben wir kurzerhand eine ihrer Matratzen neben unser Bett gelegt. Sorry dafür ;-)).

Viel Raum haben wir hier. Die Kinder entdecken eine Kiste mit Legosteinen und bauen sofort los, wir Erwachsenen packen die Koffer im eigenen Ankleideraum aus. Und dann lassen wir alles stehen und liegen, als wir aus dem Fenster schauen und sehen, wie sich Pferde an den Zaun schmiegen, der unmittelbar an das kleine Gärtchen vor unserem Zimmer grenzt.

Ein Kinderclub für jede Lebenslage

Doch – genug gestaunt, die Kinder wollen vor dem Abendessen noch in die Kinderbetreuung, in der sie je nach Alter in verschiedenen Gruppen spielen dürfen, und zwar, wenn sie mögen, an sieben Tagen pro Woche und je 13 Stunden lang. Was wir hier feststellen, finden wir unglaublich: In der Alpenrose sind Neugeborene bereits ab dem 7. Lebenstag willkommen! Im Babyclub werden Null- bis Zweijährige gehätschelt, gepflegt, gewickelt und umsorgt. Professionell geschulte Mitarbeiterinnen kümmern sich in großzügigen, liebevoll gestalteten Betreuungsräumen bereits um Säuglinge.

Unsere Kinder besuchen den Miniclub für 3- bis 11-Jährige. Dort können sie im riesigen Indoor-Spielbereich toben, das Spielzeug ausprobieren, basteln, Kinder kennenlernen oder/und beim vielseitigen Programm teilnehmen, das von Lama-Wanderungen über einen Kletterpark-Besuch, einer Modenschau und im Winter bis zum Skikurs reicht. Ein Highlight für unsere Tochter war ein Friseurbesuch im Miniclub: Sie hatte sich einen tollen, geflochtenen Zopf machen lassen, wie ich ihn im Leben nicht hinkriegen würde…

Im Himmel! Das Essen ist ein Traum!

Zum Abendessen könnten die Kinder gemeinsam mit dem Miniclub in einen eigenen Rittersaal gehen – aber, hurra!, sie wollen wieder zu uns kommen. Was ich im Hotel großartig finde: Während sich die Kinder am Kinderbüffet bedienen können, bekommen wir Eltern ein 5-Gänge-Menü aufgetischt und müssen nicht, wie in vielen anderen Hotels, ständig sowohl für das Essen der Kinder als auch unser eigenes zum Büffet gehen. Es ist für Eltern einfach der größte Luxus, nicht ständig aufstehen zu müssen, sondern das vorzügliche Menü Gang für Gang serviert zu bekommen! Das Essen ist denn auch großartig, ich liebe die Suppe, die Ente, den Nachtisch…

Und dann gibt es zur Abwechslung am kommenden Tag doch auch ein Büffet für die Eltern, und ich liebe es wieder:

Denn es gibt Sushi. Meeresfrüchte, Fisch. Traum!

Das ist der Gipfel: 3D-Kino und Softeis-Maschine

Die Kinder, die verlassen uns mittendrin wieder, weil es ihnen zu lange wird – sie verschwinden ins 3D-Kino, um sich Zoomania anzusehen, was sie ziemlich cool finden. Als der Film zu Ende ist, kriegen sie allerdings noch eine Nachspeise: Wir verraten ihnen, dass es im Haus eine Softeis-Maschine gibt, an der sich alle den ganzen Tag über bedienen dürften, samt „Eis-in-Streusel-tunken“. Ist das nicht klasse?

Am nächsten Tag erkunden wir nach dem herrlichen Frühstück mit Lachs, Eiern, Waffeln, Beeren, Cappuccino und frisch gepresstem Karotten-Apfel-Ingwer-Saft die weiteren Hotelbereiche.

Die Spielplätze im Hotelgarten sind großartig, es gibt Rutschen, einen Fahrzeug-Parcours, Kinderboote in einem kleinen Wasserbecken, ein Riesentrampolin, eine Hüpfburg – insgesamt 2000 Quadratmeter drinnen und 5000 draußen sind als Spielfläche ausgebaut. Wir Eltern genießen auf der Sonnenterrasse gleich einen weiteren Cappuccino.

Familux Alpenrose: Baden mit Bergblick

Weil die Kinder sowieso nie ausgetobt haben, gehen wir nach ihrer ausgiebigen Spielplatzsause in die Badelandschaft der Alpenrose. Wir gehen erst mal ins „normale“ Hallenbad, das einfach schön gestaltet ist mit tollen Wellness-Liegen, einer Gegenstromanlage – und das viele Sprudelbereiche und einen fantastischen Bergblick bietet.

Wir können von dort nach draußen schwimmen und den Alpen ein weiteres Stück näher sein.

Als nächstes geht’s ins Piratenland, einen Wasser-Tobebereich mit Rutschen und Wasserkanonen.

Die Schätze beim Go-Kart-Fahren

Die Kinder suchen hier Schätze – Glassteine. Diese tauschen sie später an der Rezeption gegen Token für die hoteleigene Go-Kart-Bahn – ja, die gibt es auch! – ein. Und als wir bei der Bahn sind, sehen wir: Es gibt auch eine Indoor-Golfanlage, und einen BMW sowie Segways zum Ausleihen gibt es auch, und zwar kostenfrei. Wow.

Da es uns aber noch längst nicht wieder raus aus der Alpenrose zieht, gehen wir nochmals zum Badebereich. Dieses Mal testen wir die rasante Reifenrutsche, und wir Erwachsene gehen schließlich im Wechsel in den Sauna-Bereich. Auch hier ist alles wunderschön und elegant. Nach dem Schwitzen in einer der sechs Saunen sitzen wir mit einem Buch vor einem Kamin und lassen uns im Wasserbett-Ruheraum in einen kurzen Schlaf schaukeln …

Super für Kinder: Der Wasserfall-Erlebnisweg in Ehrwald

Weil nicht nur das Hotel, sondern auch die Umgebung pure Superlative bietet, machen wir am kommenden Tag einen Ausflug in den Nachbarort Ehrwald. Von dort führt der höchst kinderfreundliche Wasserfall-Erlebnisweg 3,3 Kilometer durch einen schönen Wald und über Brücken, an einem Wasserfall vorbei; und immer wieder haben wir alle tolle Blicke auf die beeindruckende Zugspitze. Das Beste für die Kinder ist, dass sie den ganzen Weg entlang immer wieder Aufgaben lösen können, was das Wandern sehr kurzweilig für sie macht. Super!


Schweren Herzens fahren wir nach unserem Verwöhn-Wochenende wieder nach Hause – und planen, das nächste Mal einige Tage länger zu bleiben, denn wir hätten die tollen Angebote im Hotel und die traumschönen Naturattraktionen der Umgebung noch bestens ausgehalten 😉. Danke, Hotel Alpenrose, dass es so schön bei dir ist!

PS: Bald ist es unglaublicherweise sogar noch schöner: Nach den Osterferien bis 26. Juni schließt das Hotel für einen Generalumbau. Das wird spannend!

PS2: So war es übrigens im Schwesternhotel der Alpenrose – im Kinderhotel Oberjoch.

Ein Kommentar bei „Auf höchstem Niveau: Familienurlaub an der Zugspitze im Familux-Resort Alpenrose“

  1. Das sieht nach einem schönen Kurzurlaub aus. Wir haben bislang in Südbayern noch nie wirklich Urlaub gemacht. Sollten wir mal nachholen. Und die Softeismaschine wäre bei mir rund um die Uhr gelaufen 😉
    LG Anke

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