In diesem Jahr hatte ich keine Lust auf Kürbisschnitzen – ich hab mir nämlich in den Sommerferien mit dem Schweizer Taschenmesser so tief in den kleinen Finger geschnitten, dass er immer noch manchmal schmerzt. Die Idee von Kreativqueen Bine Brändle, die sie vor wenigen Tagen in ihrer Instagramstory gezeigt hat, gefiel mir daher supergut: tolle Kürbis-Deko zu basteln, die noch dazu herrlich dekorativ am Fenster leuchtet, aber fast garantiert verletzungsfrei hergestellt werden kann. Denn: Die Halloween-Deko wird einfach nur aus Papier gemacht, da tu ich mir beim Basteln bestimmt nichts 😊 – und gammelig werden die lustigen Halloween-Gesichter auch nicht, wie Schnitzkürbisse ;). Wie ich Bines tolle Idee (nach-)gemacht habe, inklusive Öltrick – das zeige ich Euch hier:
Zuerst haben die Tochter und ich einige Kürbisse mit lustigen Gruselgesichtern mit einem dicken, schwarzen Stift gezeichnet. Einer schaut witziger drein als der andere, wie wir finden – das allein hat uns schon richtig Spaß gemacht. Wer nicht zeichnen kann oder will, kann sich im Internetshop von Bine Brändle Malvorlagen gegen kleines Geld downloaden – aber das fanden wir unnötig: Es ist doch ganz einfach, selbst zu zeichnen.
Kürbisse ausmalen: Das gefällt auch Bastelmuffeln!
Jetzt war auch der Sohn mit im Boot: Als wir genügend Kürbisgesichter beisammen hatten, malten wir sie alle aus, mit Wasserfarben und den Woody-Stiften von Stabilo, die sich so schön mit Wasser vermalen lassen. Die Augen und Zähne der Kürbisse malten wir mit Textmarkern aus, damit sie gruselcool leuchten. Ich habe so gestaunt dabei: Mein Sohn ist eigentlich ein absoluter Mal-Muffel. Heute war er aber mit Feuereifer dabei. Das hier hat ihm total viel Spaß gemacht, er hat zig Kürbisse selber hergestellt. Ich freu mich so darüber!
Als die Kürbisse getrocknet waren, schnitten wir sie aus. Weil sich das Papier ein wenig wellte, bügelten wir es.
Halloween-Deko: Transparente Fensterbilder basteln mit dem Öltrick
Dann gab es einen Trick, den sogenannten Öltrick: Mit Öl im Rücken verwandeln sich die Kunstwerke in transparente Fensterbilder. Wir bepinselten die Papiere auf der Rückseite mit Speiseöl, woraufhin ebenda ein riesiger Fettfleck entstand. Der war gewünscht: Er sorgt dafür, dass man die Farben der Kürbisgesichter auch auf der Rückseite der Bilder sieht – sie leuchten auch nach hinten. Wenn die Kürbisse am Fenster hängen, sind sie sowohl von der Straße als auch von drin aus zu bewundern.
Ich tupfte anschließend das überschüssige Öl vom Papier ab. Jetzt waren die Kürbisgesichter reif fürs Fenster – wir klebten sie mit Tesa an. So, leider kann ich Euch beim Blick aus unserem Fenster grad keinen schöneren Hintergrund als die Baustelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite bieten, aber konzentriert Euch mal auf die Kürbisse: Sehen die nicht cool aus? Wir jedenfalls lieben sie!
Übrigens, nach der Bastelei kam noch meine Freundin Minensie überraschenderweise mit Schnitzkürbissen vorbei. Klar machten wir dann noch einen „echten“ geschnitzten Halloweenkürbis. Und, hurra: Ganz ohne Schnittverletztung!
Wenn Ihr noch eine weitere Anleitung zum Herbstbasteln lesen wollt: Hier zeige ich Euch unseren herzförmigen Kranz aus Kastanien.
Hallo Nadine,
die Bilder sind richtig toll geworden. Mag auch nicht so gerne Kürbis schnitzen, aber das wäre ja ne gute Alternative.
LG Nicole
[…] geht bei uns immer, egal ob gefüllt mit Hackfleisch, als Suppe oder sogar als Fensterbild, hihi. Heute habe ich das vielseitige Gemüse im Ofen zubereitet. Herausgekommen ist eine herrliche […]