Corona-Projekte reloaded: Es ist wieder so weit – bewährte Beschäftigungstipps für daheim

Ich fürchte, es wird wieder Zeit für Corona-Projekte. Ihr wisst schon, Dinge, die man so macht, wenn man sich daheim in den eigenen vier Wänden verkriechen soll, idealerweise allein mit der Familie. Wir haben uns für die kommenden Wochen oder Monate oder Jahre schon 1000-Teile-Puzzles zugelegt, neue Spiele für die ganze Familie und zugegebenerweise auch für unsere Nintendo Switch – und denken gerade über ein Laufband nach. Außerdem pflegen wir die Corona-Projekte, die wir uns im Laufe vorausgegangenen Lockdowns ans Bein gebunden haben, um die Kinder happy zu machen. Heute verrate ich euch, vielleicht auch als Inspiration für Euch selbst, was wir uns aufgrund der Isoliersituationen alles Alltagsveränderndes angeschafft haben.

Corona-Projekte: Haustiere und Fleischfresser

1. Während des ersten Lockdowns im Frühjahr vergangenen Jahres haben wir uns fleischfressende Pflanzen besorgt. Ein spannendes Unterfangen. Die Kinder waren und sind immer wieder damit beschäftigt, kleine Käferchen und Ameisen zu sammeln, damit unsere Pflanzen nicht hungern müssen. Mich fasziniert das zugegebenermaßen auch; wir sind echt begeistert davon. Fakt ist auch: Ohne Corona werden wir wohl nie unter die Botaniker gegangen, hierfür war’s gut.
2. Im Herbst vergangenen Jahres haben uns die Kinder weich geknetet: Wir brauchen Haustiere. Während wir vor der Corona-Zeit wirklich dauernd und ständig auch übers Wochenende unterwegs waren, sind wir plötzlich kaum mehr gereist. Weil wir Eltern dennoch hoffen, dass es irgendwann mal wieder zu vielen Reisen kommt, willigten wir nur bei einem Haustier sein, dass man guten Gewissens auch mal alleine lassen kann (- zunächst jedenfalls, dazu später mehr). Wir schafften uns also ein Aquarium an, das inzwischen, wir waren diesen Sommer ja manchmal doch wieder unterwegs, durch einen Futterautomaten versorgt werden kann. Und was soll ich sagen? Wir lieben unsere Fische sehr!

Die Haustierdiskussion geht in die nächste (Lockdown-)Runde

3. Die Haustierdiskussion holte uns dennoch wieder ein, denn: Fische kann man nicht streicheln. Die Diskussion, dass wir ein Haustier brauchen, ein echtes, kehrte im Lockdown dieses Frühjahrs zurück. Wir Eltern pochten immer noch darauf, dass es ein pflegeleichtes Tier sein müsse, dass man zumindest für ein Wochenende allein lassen dürfe. Das Ergebnis waren: Rennmäuse. Die kann man tatsächlich auch mal zwei, drei Tage alleine lassen, als eigentliche Wüstentiere sind sie sehr genügsam. Und wenn wir länger weg sind, haben wir glücklicherweise nette Freunde, die sich alle paar Tage mal kümmern.


4. Botanik, Teil zwei: Auch ein Hochbeet ist in den Garten gezogen. Wer weiß, vielleicht müssen wir uns bei fortschreitender Pandemie irgendwann richtig selbst versorgen. Das Hochbeet wäre ein Anfang, und auch ohne Komplett-Selbstversorgung es ist toll, seine eigenen Früchtchen zu ernten.

Was Süßes gegen den Koller

5. Klar geht es bei uns auch ungesund zu, das erwähne ich aber erst jetzt, denn vielleicht haben manche von Euch nur bis Punkt 4 gelesen! Die dürfen uns dann für komplette Gemüseesser halten. Aber: Wir haben auch einen Schokobrunnen gekauft. Wenn wir uns nicht mehr in schönen Hotels versorgen lassen können, brauchen wir auch zu Hause ein bisschen tollen Futter-Luxus. Der Schokobrunnen kommt zu Festtagen raus, und zu Tagen, an denen man sich die Nachrichtenlage schön futtern muss.
6. Eine Feuerschale haben wir seit letztem Silvester. Klar war, wenn es auch keine Feuerwerke geben darf, müssen wir selber für Licht und leuchtende Kinderaugen sorgen. Das hat sich gelohnt: Die Feuerschale hat uns bereits das ganze Jahr hindurch tolle Stockbrot- und Marshmallow-Events beschert.

7. Und: Ich habe einen Bastelwagen konzipiert und gaaaanz viel Bastelmaterial bestellt. Damit wir immer wieder spontan werkeln können, egal ob Corona-Regenbogen fürs Fenster, Basteleien für Freunde, die man gerade nicht besuchen kann, oder einfach so, gegen die Langeweile. Unsere lustigste Bastelei? Vielleicht die Emoji-Squishies, die Anleitung dazu findest du auf meinem Blog: zu den Emoji-Squishies.

Und Ihr so? Was sind Eure bisher bleibendsten Corona-Projekte? Erzählt mal und lasst uns gegenseitig mit Tipps unterstützen!

 

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