Engelsaugen lassen sich bei uns alle gerne auf der Zunge zergehen, die Plätzchen mit dem riesigen, roten Marmeladenklecks in der Mitte sind einfach himmlisch gut! Der Teig ist flockig-weich, aber zugleich schön mürbe – und die Lieblingsmarmelade ist das i-Tüpfelchen beim Reinbeißen. Gut aussehen tun die Engelsaugen obendrein, finde ich, sogar bei mir, obwohl ich ansonsten nicht so die Feinbäckerin bin. Sprich: Sie gelingen leicht, und zwar nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch. Ich verrate dir heute, wie ich sie mache.
Zutaten Engelsaugen – Das brauchst du für etwa 30 Stück
Für den Teig
- 200 Gramm Mehl
- 30 Gramm Speisestärke
- 75 Gramm Zucker
- Salz
- 125 Gramm kalte Butter
- 1 Ei
- Lieblingsmarmelade. Klassischerweise sind Engelsaugen mit rotem Johannisbeergelee gefüllt. Da wir Erdbeer- oder auch Pflaumenmarmelade lieber mögen, löffeln wir aber diese in die Teigmulden: Erlaubt ist, was am besten schmeckt!
Engelsaugen – so geht’s
- Mehl, Stärke, Zucker und Salz in einer Schüssel vermischen. Schneide die Butter in Flöckchen und hacke sie mit der Mehlmischung in Brösel. Anschließend zerreibe alles mit den Händen in feine Brösel. Gib das Ei dazu und verknete alles zu einem glatten Teig. Wickle alles in Folie ein und gib’s für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.
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Jetzt gilt es, den Backofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorzuheizen. Wälze den Teig, so dass er zu einer Rolle mit etwa 2 Zentimetern Durchmesser wird. Jetzt gilt es, ihn in etwa 1,5 Zentimeter große Stücke zu schneiden. Lege die Stücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und drücke mit dem Daumen je eine Mulde in die kleinen Teigscheiben.
- Jetzt gilt es, die Plätzchen zu backen – und war wirklich nur so lange, bis sie gerade mal so fertig sind, damit sie nicht zu knusprig werden. Bei mir kommen sie nach spätestens 15 Minuten wieder aus dem Ofen. Beobachte sie: Wenn sie am Rand leicht braun werden, müssen sie raus. Sie wirken jetzt noch recht weich, werden aber fester – optimal fest 😊.
- Jetzt kann man die Mulde nochmals mit dem Daumen nachbessern – dann stellt ihr sicher, dass richtig viel Marmelade hineinpasst.
- Ich fülle die Marmelade erst nach dem Backen hinein, und vorher erwärme ich sie etwas und rühre sie glatt. Warum nach dem Backen? Weil sie beim Backen leicht überkocht und die Optik der Plätzchen verhunzt; ich finde auch, sie schmeckt dann gummiartig. Zum befüllen nehme ich gerne einen Espressolöffel. Schaut mal, wie toll die Engelsaugen meiner Lieblingscousine Corinna aussehen: Die Dunklen hat sie mit Zwetschgenmus, die hellen mit Johannisbeergelee gemacht. Finde ich großartig, dass sie mit zwei Farben und Geschmäckern hantiert hat!
- Jetzt kommt noch Puderzucker drüber – und fertig sind die perfekten Engelsaugen.
Lass sie dir schmecken – und falls was übrig bleibt: Ab damit in die Plätzchendose!
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