Werbung – Kaiserin Sisi, Märchenkönig Ludwig II. und viele weitere Berühmtheiten vergangener Zeiten können nicht irren: Regelmäßiges Kuren im wunderbaren Bad Kissingen gehörte in feinen Kreisen zum Pflichtprogramm. Auf die Empfehlungen durch die Persönlichkeiten aus der Vergangenheit kann sich das Rhön-Städtchen allerdings nicht mehr verlassen; um auch im Heute attraktiv zu sein, mussten irgendwann neue Konzepte her. Das ist gelungen: Der Ort ist heute nicht mehr nur ein Kurort, sondern auch stylisches Wellness-Städtchen. Beauty- und Spa-Behandlungen ergänzen das klassische Gesundheitsangebot, tolle Konzerte und Freizeiteinrichtungen das klassische Lustspazieren durch Wandelhalle und Kurpark. Der Hauch Nostalgie, der zu spüren ist, schadet in keiner Weise.
Das Hotel Dappers ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sich der Ort neu erfunden hat. Schau mal: Dappers Hotel. Hier wird die ehrwürdige Atmosphäre früherer Zeiten durch schicke Apartments und Suiten, einen top-gepflegten Pool und Spa-Bereich sowie eine stylische Küche mit veganem Schwerpunkt ergänzt. Das alles spielt sich in bester Bad Kissinger Lage ab. Wir waren gerade ein Wochenende dort und haben uns rundum verwöhnen lassen.
Ein Schlösschen zum Wohlfühlen: Das Dappers Hotel in Bad Kissingen
„Wow, ein Schlösschen!“, riefen die Kinder, als wir vor dem Hotel parkten, und in der Tat sieht es mit seiner prächtigen 
Jugendstilfassade so aus. Als wir auf rotem Teppich die Treppen zum romantischen Eingangsbereich hochstiegen, fühlten wir uns einmal mehr wie eine Fürstenfamilie im Urlaub. Doch keine Angst: Versnobt ist es nicht hier, wir wurden sogleich herzlich im Viersternehaus empfangen. Obwohl das Hotel eher einen Pärchenschwerpunkt hat mit seinen Romantik-Pauschalen für Verliebte, waren wir absolut willkommen. Unser Dreiraum-Apartment war edel und großzügig ausgestattet mit einem Schlafzimmer, zwei weiteren Betten im Wohnzimmer, einer kleinen Küche und einem gepflegten Bad. Hier fühlten wir uns auf Anhieb wohl.
Pool und Spa-Bereich
Die Kinder wollten dennoch gleich die weiteren Annehmlichkeiten des Hotels kennenlernen, genauer: den Pool natürlich! Auch hier ist alles gepflegt und freundlich, die Kinder drehten sogleich ihre Runden im Wasser und waren fast nicht mehr rauszukriegen. Ich spitzte derweil in den Spa-Bereich mit Dampfsauna, Sanarium und Finnischer Sauna sowie einem tollen Ruheraum. Schade, dass gerade Hochsommer ist, da bin ich weniger empfänglich fürs Schwitzen – aber ich habe große Lust, in einer anderen Jahreszeit wiederzukommen.
Veganer Schwerpunkt: Koch Kuttig ist ein Künstler <3
Dann war es Abendessenszeit. Freitag ist im Dappers immer Barbecue-Abend, was hier nicht einfache Würstel und Brot bedeutet. Hier kocht Swen Kuttig, und was er serviert, ist erstmal ein Kunstwerk. Viel zu schade zum Essen, dachten wir zumindest, als wir die Teller serviert bekommen haben. Aber mit einem Foto haben wir sein Werk verewigt und aßen dann doch alles auf – es sah einfach zu köstlich aus, und so schmeckte es auch. Kuttig serviert auch Steaks und Braten, aber er zelebriert den veganen Schwerpunkt seiner Küche mit großer Leidenschaft. Zum Frühstück gab’s jetzt, während der Corona-Krise, keine Büffets, aber eigentlich fanden wir es auch ganz fürstlich, unsere Wünsche vom auffallend freundlichen Personal gebracht zu kriegen.
Traumhafte Parks mit Kneip(p)en, Klängen und für Kinder
Zu den Parks Bad Kissingens ist es vom Dappers aus nur ein Katzensprung – und das ist wunderbar! Dort ist viel geboten, für Kinder und Erwachsene, für Musikliebhaber und Ruhesuchende.
Wir entdeckten im Luitpoldpark eine Kneipplandschaft, ein Barfußlabyrinth mit Gras-, Sand-, Rindenmulch-, Kies- und Holzboden. In der Nähe war ein Klanggarten, in dem mehrmals täglich sphärische Klänge zu hören sind, die sich mit dem Vogelgezwitscher im Park vermischen.
Top-Highlight: Der Multimediabrunnen in Bad Kissingen
Vornehm und gepflegt flaniert es sich am Arkadenbau im antiken Stil mit seinen Rundbögen und dem Regentenbau mit Sälen und Wandelhalle vorbei: Die Gebäude vermittelten uns auf einem Spaziergang durch die Kuranlagen das mondäne Flair, das einst Adel und Prominenz in Bad Kissingen genossen haben.
Am sogenannten Multimediabrunnen im Rosengarten ist unser persönliches Highlight: Hier staunen wir über die Wasserchoreographien, bei denen zu unterschiedlichen Musikstücken die Fontänen tanzen.
Feuer am Casino
Hinterher, es wurde schon dunkel, gingen wir am Luitpold-Casino vorbei und erlebten eine Feuershow.
Bad Kissingen: Eins der schönsten Freibäder in Deutschland
Am Folgetag besuchten wir das Terrassenschwimmbad. Es ist eins der schönsten Freibäder Deutschlands, und das glaubten wir gleich. Eine tolle Anlage fürs Auge, und auch die Action kam nicht zu kurz bei der Rutsche, die die wellige Landschaft hinabsaust – und dabei immer schneller wird. Der Zehner-Sprungturm ist ebenfalls cool, und die Architektur des Kiosks ist sowieso die Wucht.
Bambifüttern im Wildpark Klaushof
Später waren wir im Wildpark Klaushof, um Rehe und Wildkatzen zu gucken. Wir kamen den Tieren richtig nah, das war ein tolles Erlebnis! Bevor wir wieder ins Hotel fuhren, wandelten wir durch den Gradierbau unweit des Museums Obere Saline. Es handelt sich dabei um ein mächtiges Holzgerüst, in dem Salzwasser über Reisigbündel rinnt. Angenehm kühl war es hier.
Bad Kissingen ist tatsächlich toll. Wir kommen bestimmt wieder. Sehen wir uns?
Unsere tolle Unterkunft kannst du über folgenden Link buchen: Dappers Hotel.
