„Ansommern“ im Ferienpark Mirow: Über unseren Wohlfühl-Familienurlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte

Werbung – Bei uns Bayern löst allein der Anblick von Ferienhäuschen im skandinavischen Stil in unmittelbarer Nähe eines weitläufigen Sees herrlichste Urlaubsgefühle aus. Endlich sind wir im Ferienpark Mirow angekommen! Wir fühlen uns dabei höchst privilegiert, denn in diesem etwas seltsamen Jahr kann man nichts Besseres buchen als einen Urlaub in Deutschland, und die Mecklenburgische Seenplatte dürfte mit all ihren Möglichkeiten für die ganze Familie das Trendziel überhaupt sein. Wir freuen uns jedenfalls riesig auf alles, was uns in den kommenden acht Tagen in Sachen Entspannung im Häuschen und am See, in Sachen Action beim Wassersport und in Sachen Sightseeing in dieser für uns bislang unbekannten Ecke Deutschlands alles erwartet – und es fängt bestens an: Denn an der Rezeption werden wir freundlich empfangen, stecken uns für unsere weitere Planung noch ein paar Flyer ein – und machen uns auf die Suche nach unserem Häuschen.

Hier im Ferienpark gibt es für jede Reise-Gruppen-Größe und jedes Wohnbedürfnis unterschiedliche Unterkünfte, wir haben ein Häuschen „Wildgans“ mit 81 Quadratmetern Wohnfläche reserviert.

 

Als wir es betreten, sind wir gleich begeistert: Der helle Wohn- und Essbereich ist gemütlich wie schick eingerichtet mit hellblauer Sofalandschaft, hellblauen Holzschränken und einem Esstisch. Das Highlight ist ein dänischer Kamin.

Ferienpark Mirow: Eine eigene Sauna für … mich! <3

An den Raum grenzen die geräumige und freundliche Küche mit Geschirrspüler, das Elternschlafzimmer und das Bad mit Waschmaschine und – jetzt kommt’s! – einer eigenen Sauna an. Das ist natürlich großartig für ein Wellnessweibchen, wie ich es bin – eine eigene Sauna hatte ich tatsächlich noch nirgendwo! Und das war es auch noch nicht – es gibt eine zweite Etage im Ferienhaus: Eine Treppe führt auf eine offene Galerie mit französischem Bett und ins Kinderzimmer mit zwei Betten sowie in ein kleines Spielzimmer.

Gespielt wird allerdings auch draußen: Wir haben eine riesige Terrasse mit Holzboden und einen kleinen Garten. In einem Extraraum stehen Garten- und Putzgeräte sowie ein Kugelgrill zur Verfügung. Ja: Hier werden wir es bestens aushalten!

Nachdem die Betten bezogen sind, erkunden wir das Gelände. Es ist großflächig, und überall entdecken wir andere Highlights. Der Star ist natürlich das Granzower Möschen, wie der See hier heißt, der direkt am Park liegt. Von der Badestelle aus haben wir einen romantischen Blick auf die Wasserlandschaft.

Ferienpark Mirow: Urlaub direkt am Granzower Möschen

Während wir Eltern aufs den See schauen und den Sonnenuntergang vom Anglersteg aus beobachten, rennen die Kinder zum großflächigen Abenteuerspielplatz mit seiner rasanten Seilbahn und vielen anderen tollen Geräten. 

Am nächsten Morgen leihen sich die Kinder gleich ein Doppel-Kettcar aus, um schneller durchs Gelände pesen zu können. Ein großer Spaß ist das! Was aufgrund der Corona-Beschränkungen allerdings gerade nicht möglich ist: Kinderanimation in einem Miniclub und Kinderangeln. Was möglich ist, aber was wir gar nicht schaffen: Bogenschießen, Minigolf, Ponyreiten, Beachvolleyball – und so fort.

 

Mama als Kapitänin

Uns zieht es aber ohnehin ans Wasser, wir mieten uns ein Boot. Die leichteren Motorboote kriegt man hier, an der Mecklenburgischen Seenplatte, nämlich auch ohne Führerschein. Toll ist, dass der Bootsverleih Marina Granzow innerhalb der Ferienpark-Anlage ist,- wir müssen nirgendwo hinfahren, um losdüsen zu können.

Nach einer Einweisung durch den Hafenmeister geht’s los. Und wow! Es ist ein tolles Gefühl für mich, uns als Kapitänin über den See zu lenken, und über einen Kanal zu einem weiteren Gewässer, den Mirower See. Bei einem Kiosk können wir anlegen, um eine Rast einzulegen. Spannend ist das.

Unterwegs im Kanadier

Am nächsten Tag mieten wir bei der Kanustation Granzow einen Kanadier und wagen erstmals eine Kanufahrt. Auch hier genießen wir durch unsere Unterkunft im Ferienpark den Standortvorteil: Der Verleih ist direkt neben „unserer“ Badestelle.


Wir werden mit Schwimmwesten, Rudern und dem Kanu ausgestattet – und schon geht es los: Wir paddeln in Richtung des sogenannten Seerosenparadieses, Richtung Zietlitz. Ganz einfach finden wir es nicht, ins perfekte Überwassergleiten zu kommen, aber wir sind auch blutige Anfänger in dieser Disziplin. Irgendwann schaffen wir es, einfach auf dem Wasser dahinzugleiten, vorbei an Teppichen aus blühenden Seerosen. Das ist unbeschreiblich schön!

Nochmal: Bootswechsel

Tags darauf wechseln wir nochmals das Boot – wir steigen in ein Schiff der „Blau-Weißen-Flotte“. Eine 16-Seen-Tour haben wir gebucht, bei der wir sogar das Bundensland wechseln: Es geht bei der Tagesfahrt durch insgesamt sechs Schleusen und eben 16 Seen bis nach Rheinsberg in Brandenburg. Dort machen wir zwei Stunden Pause, um das herrliche Schloss und den Park zu erkunden. Gegen Abend bringt uns das Schiff voll mit Eindrücken über den Schiffsverkehr zurück zum Anleger, der sich ebenfalls direkt am Ferienpark befindet.

Aabendessen mit Aal

Essen finde ich im Urlaub auch immer wichtig (- zugegeben, im Alltag auch 😉 ) – aber daher noch ein paar Worte dazu. Mein Favorit war ja eine Semmel ein Brötchen mit Butterfisch in Plau am See. Überhaupt ist die Gegend ein Dorado für Fischliebhaber wie uns. Was wir auch gekauft haben: geräuchterten Aal in Mirow fürs Aabendessen auf unserer schönen Terrasse. Auch den haben wir sehr genossen. Weil es hier in der Gegend auch eine tolle Hofladen-Kultur gibt und wir das Straußenfleisch aus unserem Südafrika-Urlaub nicht vergessen konnten, holen wir uns auch Steaks aus einer Straußenfarm der Gegend.

Erst futtern, dann joggen

Auch in Restaurants essen wir. Direkt im Ferienpark Mirow gibt es das „Pfannkuchenhaus“ mit teigigen Spezialitäten von süß bis herzhaft überbacken – aber auch Pizza steht auf der Speisekarte. Es gibt ferner einen Imbiss mit Berliner Currywurst – und die Brötchen, die wir gleich daneben jeden Morgen holen, sind einfach super!

Gut ist, dass wir uns sämtliche Schlemmereien wieder abjoggen können – gleich an den Ferienpark grenzt ein wunderschöner Wald mit einem gut ausgebauten Wegenetz.

Den Fitness- und Wellnessbereich des Aparthotels Seepanorama dürften wir als Ferienpark-Gäste auch nutzen, aber wir wollen lieber im Wald joggen und in der eigenen Sauna schwitzen. Letzteres genießen wir am meisten, nachdem wir auf dem Rückweg einer Fahrradtour bis ins Mirower Schloss in den mit 15 Grad recht frischen Mirower See springen.

 

Lust auf weitere Aktivitäten an der Mecklenburgischen Seenplatte?

Was wir noch alles unternehmen, beschreibe ich in anderen Beiträgen ausführlich: in einem über den Bärenwald Müritz, über den Barfußpfad in Plau am See (kommt noch) – und in einem über die besten Aktivitäten für Familien an der Mecklenburgischen Seenplatte.

Ferienpark Mirow: Unser Fazit!

Wir erholen uns in den acht Tagen im Ferienpark wunderbar. So ein tollen Draußen-Programm mit viel Abwechslung tut einfach gut. Im Häuschen des Ferienpark Mirow fühlen wir uns super aufgehoben. Die Gegend ist nordischer als ich es in Mecklenburg-Vorpommern vermutet hätte, das beschert uns  Bayern sehr viele maritime Momente. Die Möglichkeiten, die die Region bietet, schöpfen wir längst nicht aus, obwohl wir viel unternehmen – aber das ist auch gut so: Wir kommen ja bestimmt wieder in diese traumschöne Gegend zurück, die jetzt kein dunkler Fleck mehr auf unserer persönlichen Landkarte ist, sondern einer mit herrlichen Urlaubserinnerungen an einen erholsamen wie aufregenden Start in den Sommer!

Im Internet findet ihr den Ferienpark Mirow auf www.allseasonparks.de.

Die Adresse lautet Walter-Gotsmann-Straße 2, 17252 Mirow/Granzow.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Kommentare bei „„Ansommern“ im Ferienpark Mirow: Über unseren Wohlfühl-Familienurlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte“

  1. […] die ganze Familie, bei bestem, mittelgutem und auch schlechtem Wetter. Unser Ausgangspunkt war der Ferienpark Mirow. Was wir von dort aus unternommen haben, verrate ich […]

  2. Danke für diesen tollen Blog-Atikel. War sehr interessant zu lesen.

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