Pressereise – Mit jedem Kilometer auf der A8 von München in Richtung Salzburg scheinen wir uns weiter von unserem Alltag zu entfernen. Erst tut sich neben der Strecke die wunderbare Kulisse der Alpen auf, und schließlich fahren wir am bayerischen Meer, dem Chiemsee, entlang. Dort angekommen, ist es nicht mehr weit: ein paar Abbiegungen, und schon gelangen wir zu unserem Ziel für die kommenden Tage, das sich harmonisch ins Grün der zauberhaften Hügellandschaft einfügt: zum Gut Ising in Chieming, einem 4-Sterne-Superior-Hotel, in dem Familien und Paare gleichermaßen willkommen sind, die idealerweise Pferde lieben, oder/und Gold, oder/und Tennis – und die wunderbare Chiemsee-Gegend.
Gut schlafen auf Gut Ising
Wie ein eigenes Dorf erscheint uns das weitläufige Anwesen des Hotels. Es gibt Reithallen und Ställe, einen Springplatz und einen Reitplatz mit atemberaubendem Seeblick, Tennishallen und -plätze, einen Golfplatz, vier Restaurants, herausgeputzte Scheunen und sogar eine Kirche mit typischem Zwiebelturm – die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Im Innenhof der Anlage plätschert ein Brunnen. Die Gäste schlafen in acht historischen Gutshäusern, in individuell wie luxuriös ausgestatteten Zimmern und Suiten. Teilweise sind die Gebäude ineinander verschachtelt. Genau hier, wo Gut Ising heute liegt, siedelten einst die Kelten. Der Name Ising bezieht sich auf die “Villa Usinga”, ein römisches Landgut, an dem Mitte des ersten Jahrhunderts nach Christus die römische Handelsstraße von Augsburg nach Salzburg vorbeiführte.
Für uns geht es nach dem herzlichen Empfang erst einmal in unser Zimmer im Hauptgebäude, dem Haus Salzburg. Groß ist der in alpenländischem Stil ausgestattete Wohn- und Schlafraum, mit riesigem Bett für uns und einer Ausziehcouch für die Kinder, mit einem Schreibtisch und Sky-Fernsehen. Auch das Bad ist ein kleiner Ballsaal und angenehm modern. Vom Balkon haben wir einen schönen Blick aufs Anwesen. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl. In den anderen Häusern des Gut Ising, etwa im Biedermeier- oder im Kavaliershaus, sind die Zimmer nochmals stylischer und luxuriöser, da wir aber recht kurzfristig beim Hotel angefragt hatten, waren diese schon ausgebucht. Aber alles ist bestens: Unser alpenländisch gestaltetes Zimmer passt wunderbar ins traditionsreiche und historisch gewachsene Gut Ising, in die Chiemsee-Gegend – und da wir im Haupthaus schlafen, müssen wir weder fürs Schwimmbad noch fürs Frühstück das Gebäude verlassen. Hier wollen wir bleiben.
Auf historischem Holzboden: Essengehen auf Gut Ising
Überhaupt, das Gebäude. Es ist luxuriös und stylisch ausgestattet, und doch ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich um ein historisches Gebäude handelt, das elegant ausgebaut wurde: Die Holzdielen in der Gaststube sind ein bisschen schief, es gibt viele Säulen im ganzen Haus und Gewölbedecken. Prächtige Möbel sind überall zu bewundern, Hirschgeweihe, herrliche Deko.
Im Schwimmbad staunen wir schon wieder über die Großzügigkeit, die das Gut Ising in allen Belangen ausstrahlt: das Felsenschwimmbad ist riesig! Und auch der Außenpool ist angenehm groß und, da es schon dunkel wird, von tollen Lichtern beleuchtet. Es macht uns großen Spaß, uns hier durch die Whirlelemente umsprudeln und vom warmen Wasser aufheizen zu lassen, während es bereits Abend wird und ein kühles Lüftchen um die Nase weht. Während die Kinder wieder nach Innen gehen und sich im Whirlpool amüsieren, gehen wir Erwachsenen abwechselnd in die Sauna. Die ist nur ein paar Schritte entfernt.
Hot Dogs, Holzofenpizza oder Haubenrestaurant? Das alles ist Gut Ising!
Was wir noch toll finden: Im Schwimmbad gibt es auch eine kleine Bar, an der wir uns mit Wasser und Äpfeln bedienen und einige Snacks bestellen könnten. Lustig ist, dass die Kinder trotz des tollen kulinarischen Angebots, das die Restaurants auf Gut Ising haben, am liebsten die Hot Dogs hier am Pool essen: Weißes Brot und heiße Würstchen, das funktioniert bei Kindern irgendwie immer am besten. Zum Spa, der uns wärmstens empfohlen wurde, schaffen wir es während unserer drei Tage auf dem Gut leider nicht: die Zeit wurde uns einfach zu knapp hier, um alle Möglichkeiten auszutesten.
Zum Abendessen gehen wir in die gutseigene Pizzeria Il Cavallo, in der wir hausgemachte Nudeln und auf dem Steinofen gebackene Pizza aufgetischt bekommen. Entertaint werden wir auch, die Pizzeria ist Bestandteil der Reithalle, wir können beim Essen bei der Reitstunde zusehen. Sehr kurzweilig ist das, die Kinder sind besser unterhalten, als sie es mit Malbuch und Stiften wären.
Am kommenden Tag wären wir gerne zum am ganzen Chiemsee bekannten Wirtshaus des Guts, in den Goldenen Pflug, gegangen – aber wir hatten keinen Platz mehr bekommen, so beliebt ist es. Unter dem Gewölbe aus dem 16. und 17. Jahrhundert kommt, so viel haben wir herausgefunden, Bodenständiges auf den Tisch – Gutes aus dem See und aus der Gegend, etwa Lachsforellen.
Das Haubenrestaurant Usinga auf dem Anwesen erschien uns als zu fein für uns aufgeweckte Familie – aber vielleicht hätten wir uns auch trauen und einen Tisch reservieren sollen:
Das Hotel schreibt sich mit Recht auf die Fahne, kinderfreundlich zu sein. Familien sind hier ausdrücklich willkommen, ebenso etwa Hunde. Es gibt eine Spielecke, Reit- und Tenniskurse für Kinder, einen kleinen Spielplatz. Was es nicht gibt: Eine Art Miniclub. Eine Kinderbetreuung wäre im Hotel zwar möglich, müsste aber eigens geordert und extra bezahlt werden. Wer als Familie auf derartiges Kinder-Entertainment wert legt, ist möglicherweise in anderen Familienhotels besser aufgehoben. Allerdings: Zu besonderen Anlässen, etwa an Silvester, gibt es ein eigenes Kinderprogramm. In Zukunft soll auch die Zeit auf dem Reiterhof für Kinder durch einige weitere Angebote aufgestockt werden, so der Plan. Bei Interesse: einfach nachfragen. Möglich ist auf Gut Ising vieles.
Ponyreiten, Joggen, fliegende Golfbälle: Freizeit auf Gut Ising
Kinderfreundlich ist auch das Frühstück: Es gibt Waffeln! Mehr braucht es für unsere Kinder nicht, zugegebenermaßen Für uns Eltern schon: Wir freuen uns über verschiedene Brötchen, Lachs, Sekt, frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte, Müsli – ach, alles, was das Herz begehrt, wird im historischen wie freundlichen Frühstücksraum aufgetischt. So starten wir gut in den Tag.
Während die Kinder auf Ponys ein paar geführte Hofrunden drehen dürfen, gehen wir Erwachsene zum Joggen. Harry nutzt in den Fitnessraum. Ich teste die 4,7-Kilometer lange, markierte Joggingrunde rund um das Anwesen aus, denn wann habe ich sonst schon Gelegenheit, in solch einer tollen Umgebung zu laufen? Herrlich ist das, und einmal mehr werden mir die Ausmaße dieses wunderbar weitläufigen Anwesens und seine malerische Umgebung bewusst. Ich genieße das sehr – und muss nur auf fliegende Golfbälle achten, denn das Gut Ising stellt auch ein Dorado für Golfspieler dar.
Schweren Herzens nehmen wir nach drei Tagen Abschied vom wunderbaren Gut Ising. Über unseren Ausflug nach Schloss Herrenchiemsee werde ich in einem eigenen Beitrag in Kürze berichten. Für uns steht fest, dass wir einmal zurückkehren wollen: dann mit Reservierungen im Goldenen Pflug und im Spa-Bereich. Vorerst aber geht es für uns in den Alltag zurück, der uns durch die schönen Erinnerungen an die herrlichen Tage am Chiemsee versüßt wird!
Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Hotels. Vielen lieben Dank für die Einladung zur Pressereise!
Das würde meinen Kindern auch gefallen! Wow!
Das klingt nach einem gelungenen Aufenthalt! Danke für die Einblicke … das Hotel merken wir uns.
Liebe Grüße
Chris
Hallo Nadine,
das sieht ja nach ein paar tollen, aufregenden aber auch entspannten Tagen aus. Sowas wäre auch mal etwas für uns. Danke für die Inspiration.
LG Nicole