(Werbung) Ich oute mich: Ich bin eine ziemlich miserable Hausfrau. Jetzt, als Mutter, ist das nicht mehr zu verbergen. Vorher war’s nicht so offensichtlich, da haben mein Mann und ich so viel gearbeitet und wenig Zeit gehabt, zu Hause zu schmutzen. Jetzt arbeite ich im Homeoffice oder/und betreue die Kinder zu Hause – und habe viel Zeit dafür, Unordnung zu produzieren. Und die Kinder freilich auch. Damit wir nicht versumpfen, hilft uns einmal pro Woche eine Haushaltselfe. Was dennoch immer zu kurz kommt, ist das Fensterputzen.
Das hat die Firma Kärcher wohl erkannt, denn ihre PR-Agentur hat angefragt, ob ich nicht den Fenstersauger WV 5 Premium zum Testen leihen will. Ich schaue zum Fenster, das von oben bis unten mit den tollen Woody-Stiften von Stabilo bemalt ist, und denke: „Ja. Mal wieder durch blitzblankes Glas nach draußen schauen zu können – das wäre schon was.“ Also habe ich zugesagt.
Wie eine Professionelle
Dann hat Kärcher mich – leihweise – mit dem WV5-Premium-Komplettpaket eingedeckt. Ganz schön viel Zeug ist da dabei:
- Der Akku-Sauger
- Zwei Aufsätze: einer für große (280 mm breit), einer für kleine Fenster (170 mm breit)
- Eine Sprühflasche
- Ein Wischaufsatz mit Mikrofaserwischtuch
- Ein Ersatz-Mikrofaserwischtuch
- Eine Probe Kärcher-Fensterreiniger-Konzentrat
Viel Gerätschaften für jemanden wie mich, die ich bisher nur mit Lappen und Glasreiniger geputzt habe. Dennoch, ich gewinne schnell den Überblick und fühle mich mit diesen Utensilien ausgestattet wie eine Professionelle. Eine professionelle Hausfrau, bereit zum Loslegen.
Glasklar? Noch nicht: Die Testobjekte
Die Testobjekte sind auch bereit. Wie gesagt: Die Fenster sind mit Holzfarbstiften bemalt und mit Fingertappern verschmiert. Die Duschkabine hat Wasserflecken.
Los geht’s:
- Ich befülle die 250-ml-Sprühflasche mit Wasser und mit dem Inhalt des 20 ml-Reinigungskonzentrat-Tütchens. Bestimmt könnte frau auch andere Reiniger verwenden, aber da diese Mischung bewährt zu sein scheint, verlasse ich mich mal auf die Herstellerempfehlung.
- Auf die Sprühflasche setze ich den Wischaufsatz mit dem Mikrofaserwischtuch.
- Und Action! Jetzt benetze ich die Scheibe mit Reinigungsmittel aus der Sprühflasche. Mit dem Wischaufsatz, den ich unkompliziert auf die Flasche klippe, putze ich nun sämtliche Farbe und Schmiere vom Fenster weg, gerne in wellenförmigen Bewegungen, denn dann fühle ich mich besonders professionell.
4. Jetzt ist der Akkusauger an der Reihe. Bahn für Bahn sauge ich von oben nach unten das Schmutzwasser ab – fertig. Und zwar wirklich fertig: Fast kein Tröpfchen bleibt übrig, alles ist sauber und nahezu streifenfrei. Übrigens: Durch einen einstellbaren Abstandhalter komme ich bis an die Kanten.
5. Echt, es macht Spaß, weil es schnell und reibungslos klappt. Ich mache gleich weiter bei den anderen Fenstern, den Fronten unserer Lackküche und an der gläsernen Duschtür.
6. Dazwischen lasse ich das schnell angesammelte Schmutzwasser aus dem Gerät laufen. Das fließt über eine kleine Öffnung heraus. Was für eine graue Plörre – soooo dreckig waren die Fenster?
7. Der Akku hält laut Beschreibung 35 Minuten, ich bin aber schneller und brauche ihn mit einmal Durchputzen nicht auf. Doch die Anzeige auf dem Sauger zeigt mir an, dass der Akku langsam neuen Saft braucht. Um wieder durchzustarten, braucht er 185 Minuten Ladezeit. Es gäbe auch einen Ersatzakku zu kaufen, wenn sich jemand partout nicht beim Putzen unterbrechen lassen will.
8. Jedenfalls: Wow. Ich hab den Durchblick nach draußen. Die Fenster sehen wirklich gut aus. Schaut: das ist durchs Fenster fotografiert, durch das, das vorhin noch komplett bemalt war.
Mein Fazit: Der wirklich leichte Fenstersauger liegt gut in der Hand, was auch an der Gummierung des Handgriffs liegt. Der Umgang damit und auch mit der Sprühflasche samt Wischer macht Freude. Manchmal quietscht der Sauger allerdings – dann, wenn er mit einer bereits trockenen Stelle in Berühung kommt. Das ist wohl Übungssache, nervt mich aber derweil ein bisschen. Das Ergebnis lässt sich sehen – beziehungsweise: es lässt sich nichts sehen, außer vielleicht zwei, drei Minitröpfchen Schmutzwasser. Und so soll es sein. Also: Fensterputzen mit dem Kärcher macht Spaß und gelingt zuverlässig gut.
Liebe Firma aus dem Schwabenland, könnt Ihr so ein wirklich leichtgängiges Gerät nicht auch für meine zweitverhassteste Hausarbeit, das Bügeln, erfinden?
Die Fenstersauger von Kärcher sind wirklöich toll! Das einzige Manko ist, dass der AKku nach ca 30 Minuten leer ist. Bei großen Wohnungen mit viel Fenstern kann das zum Problem werden. Abhilfe kann man schaffen, indem man sich einen Reserveakku zulegt. Die Akkus lassen sich dann bei Bedarf schnell wechseln und man muss den fenstersauger nicht zwischendurch an die Steckdose packen.
[…] Übrigens habe ich auch den Kärcher Fenstersauger getestet – falls Ihr lesen mögt… […]