Heimatlotse: Wie und mit wem wir neulich das familienfreundliche Kronach unsicher gemacht haben

Werbung – Wir wussten so gar nicht, was wir unternehmen wollten, kürzlich am Samstag. Das Wetter war toll – daher sollte es jedenfalls ein Draußen-Ausflug werden. Aber wohin? Wir googeln erst uninspiriert nach Ideen – und landen glücklicherweise auf der Internetseite Heimatlotse. Hier sind zahllose Ausflugstipps in verschiedene Ecken der Metropolregion Nürnberg zusammengetragen. Für jedes Bedürfnis ist die passende Entdecker-Idee dabei: für historisch Interessierte, Adrenalinjunkies, Wanderfreaks, Städte-Besichtiger – und natürlich für Familien wie uns. Wo wir schließlich neulich samstags gelandet sind – und warum auch du dich in beste Hände begibst, wenn du dir vom Heimatlotsen kostenlos (!!!) dein Wochenende planen lässt, das verrate ich dir im heutigen Blogbeitrag.

Heimatlotse: Großartige, kostenlose Ausflugsideen in der Metropolregion Nürnberg

Aaaalso: Auf der Website vom Heimatlotsen finden sich in der Kategorie diverse Heimatreisen. Es handelt sich dabei um kostenfreie, komplett ausgearbeitete Ausflugsideen in verschiedene, allesamt in Franken bestens erreichbare Gegenden.

Wer dem Plan auf der Website folgt, verpasst keines der Highlights der Ausflugsgegend – bekommt aber auch Insidertipps verraten à la: “Dort kannst du die tollsten Fotos schießen, bei diesem Metzger gibt’s die Spezialität der Gegend” – etc. Klick dich einfach selbst durch.

Ab nach Kronach – mit dem Heimatlotsen!

Wir? Wir fanden die Idee der Heimatreise „KRONACH FÜR DIE GANZE FAMILIE- EIN TAG VOLLER ABENTEUER UND GENUSS“ super, denn schon längst wollten wir mal Kronach mit seiner tollen Burg besichtigen. Was wir anschließend machen würden, mussten wir nicht planen – denn das hat der Heimatlotse schon für uns erledigt. Aber im Folgenden schreibe ich alles auf:

Juhu, wir besichtigen eine Burg! Nach einer Stunde Autofahrt sind wir am Festungsparkplatz und besichtigen im Rahmen einer Führung erstmal die mächtige Festung Rosenberg, die übrigens nie von einem Feind erobert werden konnte und deren nachweisbare Ursprünge ins 13. Jahrhundert zurückreichen.

Schaut – das ist der Blick auf die Festung…

… und das ist der Kaiser- äh, fürstbischöfliche Blick von der Festung hinab nach Kronach und bis zum Frankenwald.

Fürstbischöflich deshalb, weil in früheren kriegerischen Zeiten Bambergs Fürstbischöfe hier Schutz gesucht haben. Eingenommen werden konnte die Burg nie, weil sie von irre dicken Mauern umgeben ist. Wie dick sie sind – das konnten wir erleben, weil wir durch Mauerdurchgänge spazieren durften, und auch unterirdische Gänge durften wir im Rahmen der Führung inspizieren. Der berühmteste Gefangene in der Festung war übrigens im ersten Weltkrieg der spätere französische Präsident Charles de Gaulle, der zwar Fluchtversuche unternommen hatte, aber eben an der Festungssicherheit scheiterte.

Kronach-Insidertipp: Fachwerk for Instagram

Wohin jetzt? Der Heimatlotse rät uns, nach der Burgführung hinab in den Landesgartenschaupark zu spazieren – aber nicht, ohne auf dem Weg aber durch die romantischen Gässchen der Oberen Stadt zu schlendern und die liebevoll restaurierten Fachwerkfassaden zu inspizieren! Auch, weil diese eine gute Foto-Location bieten: Denn Kronach, so Heimatlotse, ist einer der Hotspots im Instagram-Ranking der beliebtesten Kleinstädte – und in der Tat finden wir es hier ganz zauberhaft!

Los ist allerdings nicht viel hier, was wir aber nicht verkehrt finden: So bekommen wir sogleich einen tollen Sonnenplatz bei einem Italiener in der Nähe der schönen Kirche St. Johannes der Täufer. Hier kriegen wir zwar kein fränkisches Essen, wie es sich bei einem Kronach-Trip vielleicht gehören würde – aber immerhin heißt der großartige Italiener „Da Franco“. Wir können ihn wärmstens weiterempfehlen!

Landesgartenschau-Park: Geschichte trifft Abenteuer

Jetzt geht’s aber wirklich in den Park, der zur Landesgartenschau im Jahr 2002 vom Problembereich zum Freizeit-Juwel wurde. Wir betreten ihn über die Kronacher Stadtgeschichtspromenade, auf der auf 30 in den Boden eingelassenen Tafeln in Bildern die mehr als 1000-jährige Geschichte der Stadt erzählt wird. Das ist spannend, zumal wir einiges davon bereits vorhin auf der Festung erfahren haben – und nun in Bildern nochmals gezeigt bekommen.

Der Höhepunkt für die Kinder im Park ist der großzügig angelegte Abenteuer- und Wasserspielplatz mit vielen Kletter- und coolen Rutschmöglichkeiten. Alleine hier hätten wir den ganzen Tag verbringen können!

Der Park ist übrigens nicht nur ein Park, sondern auch eine Skulpturen-Ausstellung: Verstreut finden wir hier viele Kunstwerke, die uns zu lustigen Selfies inspirieren. Sie sind überhaupt lustig anzusehen, auch von hinten.

Auch ein kleines Labyrinth ist dabei.

Der Fröschbrünna Coaster als Finale

Dann aber müssen wir weiter: denn zum Abschluss des tollen Ausflugstages hat der Heimatlotse noch eine großartige Idee für uns parat: Es geht zur Sommerrodelbahn im nahen Froschbrunn! Wir sind ziemlich begeistert, die 250 Meter, die es hochgeht, und bei der rasanten Fahrt zurück ins Tal genießen wir einen tollen Blick auf das Rodachtal. Es ist ein vergleichsweise günstiger Spaß, denn für 16 Fahrten bezahlen wir 20 Euro, was heißt: Eine Fahrt kostet 1,25 Euro. Wir erlauben uns also, zu fahren, zu fahren – und nochmal zu fahren!

Es wird schwer sein, dieses Erlebnis an einem der nächsten Sonnenwochenenden nochmals zu toppen – wir hatten auf unserer Heimatreise richtig viel Spaß! Aber ich bin auch sicher: Beim Heimatlotsen finden wir schon Ausflugsideen, die uns richtig tolle Erlebnisse quasi vor der Haustür bescheren.

Ganz lieben Dank dafür!

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