Anzeige – Was brauchst du im Urlaub? Wasser, Berge, gutes Essen? Ich brauch fürs große Feriengefühl ja alles davon! Ich erhol mich gerne, indem ich mir am Seeufer die Sonne auf den Pelz brennen lasse – will danach aber nochmal was erleben. Die Kinder brauchen Programm. Und da in diesem Jahr für ganz viele Urlaub in Deutschland angesagt ist, will ich meine Urlaubserfahrungen im eigenen Land mit euch teilen. Vor Kurzem habe ich aufgeschrieben, wie es uns Pfingsten an der Mecklenburgischen Seenplatte gefallen hat. Heute verrate ich euch, warum auch der Bayerische Wald – wir Niederbayern nennen ihn “Woid” – ein geniales Urlaubsziel für die ganze Familie ist. Es ist eine Gegend, die ich als gebürtige Niederbayerin vor allem aus meiner Kindheit und Jugend kenne – und die der ganzen Familie viele geniale Naturerlebnisse bietet, egal ob Ihr mehr auf Abenteuer, Erholung, Wasser oder Berg steht.
Natürlich sollten meine Tipps für den Familienurlaub viel mit WASSER zu tun haben, denn so ganz ohne Plantschen stellen sich zumindest bei mir keine Urlaubsgefühle ein ;-).
Familienurlaub im Bayerischen Wald: Am See ist’s schee
Zuvörderst: Es gibt viele idyllische Seen in der gesamten Region des Bayerischen Waldes, bei dem es sich um ein insgesamt etwa 100 km langes Mittelgebirge an der bayerisch-tschechischen Grenze handelt. Egal wo Ihr Euer Feriendomizil habt – der nächste See dürfte nicht weit davon entfernt sein. Der für uns attraktivste See in der gesamten Region ist der Perlsee bei Waldmünchen im Landkreis Cham. Hier am Badestrand lassen wir uns gern die Sonne auf den Pelz brennen, bevor wir ins Wasser springen. So richtig erholen können wir Eltern uns, wenn die Kinder auf dem Erlebnisspielplatz Räuberhöhle herumtoben – mit seiner Kletterspinne, dem Holzlabyrinth, der Räuberburg und dem Hauptmannsturm. Es gibt außerdem Boote zu mieten, man kann Minigolf oder Beachvolleyball spielen oder auf einem Bohlensteg den See entlangwandern. Das Belohnungseis gibt’s am Kiosk. Einen Überblick über weitere Seen findet Ihr auf der Tourismusseite des Bayerischen Waldes.
Jede Menge Platschare: Die Freibäder im Bayerischen Wald
Natur- und Erlebnisbäder gibt’s im Bayerischen Wald ebenfalls eine Menge – Frei- sowie Hallenbäder. Unser Favorit ist das Freizeitbad in Cham mit seinem Wellenbecken, dem 5-Meter-Sprungturm und der coolen Trichter- sowie einer Wellenrutsche. Ein großer Spaß ist das!
Wer es etwas weniger actionreich, dafür vielleicht beschaulicher mag, ist im Panoramabad Arnbruck besser aufgehoben. Dort gibt es auch einen schönen Wasserspielplatz im Außenbereich. In Roding ist bereits der Name des Freibads cool: Es heißt Platschare – und bietet etwa eine 60 Meter lange Wasserrutsche, über die man im beheizten Freizeitbecken landet. Aber informiert euch: In der Nähe von quasi jeder Ortschaft gibt es tolle Bäder, die Region ist super damit versorgt damit.
Leichte Wanderung zu den Rißlochwasserfällen
Ach, Ihr wollt gar nicht unbedingt rein ins Wasser? Wie wäre es dann mit einer Wanderung zu den Rißlochwasserfällen, den höchsten Wasserfällen des Bayerischen Walds bei Bodenmais? Es führen verschiedene Wanderwege hin, doch leider sind sie nicht kinderwagentauglich. Falls Eure Kinder aber bereits im Grundschulalter sind, dürften sie etwa die 6,5 Kilometer lange Tour ab dem Wanderparkplatz Schönebene gut hinkriegen. Ihr müsstet in diesem Fall dem Wanderweg 12 grün vom Ausgangspunkt aus folgen. Der Weg führt durch einen Laubmischwald zur Rißlochschlucht. Kurz vor dem großen Wasserfall bleibt Ihr am besten an der Markierung „2 grün“ dran. Der Rückweg führt über die selbe Strecke zurück. Für uns ist dies eine der besten Wanderungen der Gegend. Es gibt aber zahllose andere, die durch Klammen und Schluchten führen und für ein spritziges Wassererlebnis sorgen.
Im Kanadier durch den Bayerischen Wald
Wandern ist langweilig, sagen die Kinder? Keine Sorge: Im Bayerischen Wald kann so dermaßen cool gewandert werden, dass der Nachwuchs zeitlebens davon schwärmen wird: Hier gibt es nämlich traumhafte Bootswanderstrecken! Bekannt ist die insgesamt 107 Kilometer lange Strecke auf dem Regen von Blaibach bis Regensburg – das dürfte aber zumindest für Kanu-Anfänger deutlich zu weit sein, die Strecke ist am besten in fünf Tagesetappen zu bewerkstelligen. Für die ersten Paddelversuche als Familie ist es empfehlenswert, sich einen Kanadier zu mieten und den Fluss Schwarzer Regen unsicher zu machen, der auch als “Klein Kanada” bezeichnet wird. Der Einstieg ist in der Nähe von Spiegelau, Infos gibt es unter anderem auf der Tourismusseite „Der Bayerische Wald“.
Das waren meine familienfreundlichen Tipps für den Urlaub am Wasser im „Woid“. Es gibt natürlich noch so viel anderes zu erleben – Tierparks, Museen, Baumwipfelpfade, Besucherbergwerke, Städte wie Passau oder Regensburg – fahrt einfach hin, macht euch selbst ein Bild und habt ganz viel Spaß!
Mehr Infos kriegt Ihr auf der Tourismusseite des Bayerischen Waldes.
Wart Ihr vielleicht schon in der Gegend? Dann verratet mir doch, was Ihr besonders gern im Bayerischen Wald macht! Ich würd mich freuen!
Großartige Natur, Tiere, tolle Landschaft, viele Freizeitmöglichkeiten. Wir lieben den Bayerischen Wald und waren schon zweimal dort.
Liebe Grüße Anke
Wir lieben ihn auch!
Ich war noch nicht da, aber du hast echt Lust darauf gemacht, die Gegend zu besuchen!
Lieben Dank für den tollen Tipp!
Viele Grüße
Christine
Schön das ich deinen Beitrag auf FB gefunden habe und somit auf deinen tollen Blog aufmerksam geworden bin. 🙂
Die Idee mit dem Kajak los zu paddeln hatten wir auch bereits, jetzt weiß ich auch, wohin sich der Ausflug lohnt.
Danke für deinen tollen Bericht.