Anzeige Das gewöhnliche Mädchen Alice überlegt, wie die Welt wohl hinter dem Spiegel sein mag – und ehe sie sich versieht, ist sie auch schon dort: Mitten in einem Schachspiel findet sie sich wieder, zwischen lebenden Spielfiguren, die allesamt zunächst auf Schlittschuhen und schließlich sogar auf Einrädern um sie herum kurven. Ein Schachfeld weiter eine neue Szenerie: Artisten in prächtigen Gewändern jonglieren mit fluoreszierenden Reifen, ebenfalls glitzernde Kufen an den Füßen, und in einem weiteren Feld jagen Zwillinge hintereinander her, bis sie durch die Lüfte zu rennen scheinen.
Wir befinden uns in keinem bizarren Traum, sondern mitten in der „Alice im Wunderland“-Show des Russian Circus on Ice. Die Produktion verlegte die Geschichte des Autors Lewis Caroll aufs Eis und lässt Artistik, Märchen und Eistanz zu einer Revue verschmelzen, die uns Zuschauer in eine märchenhafte Phantasiewelt eintauchen lässt.
Gestern Griechenland, heute Aschaffenburg, morgen Bremen
Seit 50 Jahren tourt der Russian Circus on Ice mit seinen Programmen, die Artistik und Eiskunstlauf zu einzigartigen Shows verschmelzen lassen, durch die Lande. Wir erleben am Weihnachtstag in Aschaffenburg die Deutschlandpremiere von „Alice im Wunderland“ – und als wir in der Pause der Show als berichterstattende Blogger mit der Produzentin Rimma Wachsmann sprechen dürfen, erfahren wir, welch ein Kraftakt es war, dass Alice an diesem Tag hier ist: Einige der russischen Künstler, die jetzt auf dem Eis tanzen, waren tags zuvor, an Heiligabend, noch in Griechenland. Mitten in der Nacht sind sie erst in Aschaffenburg angekommen. Erst im Laufe des Weihnachtstages wurde das aufwändige Bühnenbild aufgebaut, das uns durch spektakuläre Requisiten, aufregende Lichteffekte und 3D-Projektionen beeindruckt. Wir dürfen einen kurzen Blick hinter die Bühne werfen und sehen vor den Garderoben der Künstler Koffer, die vor Kostümen überquellen. Wir sehen Schneeflocken-Mützen, die zur „Schneekönigin“-Show gehören, einen Zinnsoldaten-Helm, ein Zwergenbärtchen. Insgesamt vier Shows parallel haben die Artisten des Russian Circus on Ice im Programm – und bereits morgen sind sie schon in Bremen. Immerhin liegt da keine Flugreise dazwischen.
Russian Circus on Ice: Eislaufender Schmetterling auf Stelzen
Zwischen den einzelnen Szenen und Choreographien von „Alice im Wunderland“ hören wir Zuschauer eine Stimme, die uns erzählt, was vor sich gehen wird. Alice begegnet der Grinsekatze, dem Riesen-Ei Humpty Dumpty, den Zwillingen Diedeldei und Diedeldum. Sie eistanzt zwischen menschlichen Blumen in wundervollen Kostümen, die uns staunen lassen. Noch mehr sind wir verblüfft, als in dieser Szenerie plötzlich ein Schmetterling auf Stelzen übers Eis läuft. Prächtig sieht das aus!
Immer wieder geht es beim Eiszirkus auch in die Höhe – etwa als eine Eistänzerin in einem Reifen gen Himmel zu schweben scheint.
Weiter fallen wir auf Zaubertricks rein und freuen uns über musikalische Darbietungen auf dem Fuchsschwanz und dem Flaschenklavier.
Russian Circus on Ice: Noch mehr Tourdaten
Die ganze Familie ist bestens unterhalten von diesem opulenten Rausch aus Kostümen und Können, der Dreijährige genau wie die Sechsjährige und wir Eltern.
Wenn Ihr jetzt, in der Winterzeit, ebenfalls in eine Fantasiewelt eintauchen wollt – dann kann ich Euch die Show des Russian Circus on Ice nur empfehlen. Es gibt noch einige weitere Tour-Termine in Deutschland, vielleicht gastiert der Eiszirkus ganz in Eurer Nähe. Alice wird noch folgende Auftritte in Deutschland haben:
- am 27.12.2018 in Recklinghausen
- am 28.12.2018 in Rosenheim
- am 30.12.2018 in Siegburg
- am 03.01.2019 in Freiburg
- am 04.01.2019 in Baden Baden
Danke für den Tipp! Die Show findet ja sogar in unserer Nähe statt, habe ich gerade gesehen! Koblenz ist bei uns um die Ecke. Da schaue ich mal, ob wir eventuell noch hinfahren.
Die Schmetterlingsfrau sieht ja beeindruckend aus! Das war sicher ein toller Tag!
Liebe Grüße
Christine
Eislaufen ist wirklich der Hit!
Wow, das sieht ja toll aus 🙂