World Vision: Werdet Pate für ein Kind in Afrika!

Anzeige Und dann war Afrika plötzlich ganz nah, und die Armut hatte ein Gesicht. In unserem Kindergarten war eine kirchliche Delegation aus dem Senegal zu Besuch. Die Kinder und wir Eltern haben erfahren, wie es vielen Kindern im Kindergartenalter in Afrika geht. Häufig haben sie etwa keinen Zugang zu Kindergärten – schlichtweg weil es für die Staaten nicht leistbar ist, in frühkindliche Bildung zu investieren.
Und das ist nicht einmal das existenziellste Problem: Viele Kinder haben nicht genug zu essen und kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung, und an Schulbildung ist in vielen afrikanischen Gegenden gar nicht zu denken. Ich war bestürzt. Wir in Deutschland haben höchstens das Problem, dass unsere Kinder keinen Platz in der nächstgelegenen Kinderbetreuungseinrichtung bekommen, und möglicherweise die Betreuungs-Randzeiten nicht abgedeckt sind. Was für eine Luxussorge! Durch den Besuch aus dem Senegal wurde mir wieder einmal konkret vor Augen geführt, wie gut es uns und unseren Kindern doch geht. Und dass wir als Einzelne zwar nicht wesentlich am Hunger in Afrika rütteln – aber bereits durch kleine finanzielle Unterstützung einzelnen Personen nachhaltig helfen können.

World Vision: Hilfe zur Selbsthilfe

Gerade zur Weihnachtszeit spenden mein Mann und ich immer einen Betrag an eine Hilfsorganisation, die wir vorher sorgfältig auswählen. Ich denke, genau wie uns würde es den wenigsten Menschen in unserem Land ernsthaft weh tun, 50, 100 oder 150 Euro zu geben – und im Gegenteil: Es macht sogar ein gutes Gefühl. Wir geben lediglich von unserem Überfluss ab, damit vielleicht ein Kind in Afrika wochen- oder sogar monatelang versorgt ist. Überzeugt bin ich von der Organisation „World Vision“, weil sie hilft, dass sich Menschen in armen Gegenden selbst helfen können. Die Organisation schult Menschen etwa darin, eine Rinderfarm aufzubauen. Sie sorgt dafür, dass Brunnen gebaut, Schulen gegründet und Gesundheitsstationen eröffnet werden.

Bildquelle: Screenshot World Vision

World Vision: Ein Patenkind in Afrika

Das Besondere an World Vision ist, dass wir nicht nur einen Geldbetrag spenden können – wir können auch ein Patenkind bekommen und uns konkret dafür engagieren, und das bereits ab einem Euro pro Tag. Ab einem Betrag also, über den vermutlich viele von uns nicht nachdenken müssen, zum Glück. Wer Pate wird, hilft nicht nur dem speziellen Kind, sondern auch dessen Familie und der Region, damit die gesamten Rahmenbedingungen verbessert werden, in dem das Kind groß wird. Ein Pate begleitet seinen Schützling durchs Leben und erfährt, wie es sich entwickelt.

Für die vierfache Mutter Beate aus einer rheinhessischen Kleinstadt ist Praise aus Simbabwe das „fünfte Kind“, das in Afrika lebt. Die heute 7-Jährige konnte früher nicht zur Schule gehen, denn sie musste täglich vier Stunden laufen, um Trinkwasser aus einem mehrere Kilometer entfernten Brunnen zu holen. Inzwischen wurde dank Beates Hilfe ein Brunnen in Praises Dorf gebaut. Praise hat deshalb endlich Zeit, die Schule zu besuchen, was sie sehr gerne macht. Beate freut sich riesig: „Es macht uns glücklich, Praise eine echte Perspektive zu geben“, sagt sie. Ihr persönlicher Traum wäre es, wenn Praise eines Tages tatsächlich ihren Traumberuf, den der Lehrerin, ausüben könnte. Praise und Beate haben Briefkontakt.

Bildquelle: Screenshot World Vision

World Vision: 3,3 Millionen Patenkinder weltweit

World Vision hat bisher insgesamt 3,3 Millionen Patenkinder weltweit vermittelt. Es ist sehr einfach für uns alle, eins zu bekommen: Wir müssen einfach auf der Seite von „World Vision“ auf „Pate werden“ klicken und das Formular ausfüllen. Wer mag, kann ein konkretes Patenkind auswählen, weil er vielleicht einen Menschen aus einem bestimmten Land unterstützen möchte; alternativ können wir darauf vertrauen, dass World Vision ein Kind auswählt, das unsere Hilfe dringend braucht. Wer mag, kann persönlichen Kontakt zum Kind aufnehmen. Mehr Informationen zu den Patenschaften stehen auf der Seite von World Vision.

Bildquelle: Screenshot World Vision

Die Spenden, die über World Vision vermittelt werden, sind steuerlich absetzbar. Wer nicht mehr spenden mag oder kann, kann seine Unterstützung jederzeit kündigen. Natürlich verfügt World Vision über das DZI-Spendensiegel – das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es belegt, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht.

Weitere Infos bekommt Ihr von der Organisation „World Vision“.

Lasst uns alle helfen, damit Kinder wie Praise eine Chance auf eine gute Zukunft haben!

5 Kommentare bei „World Vision: Werdet Pate für ein Kind in Afrika!“

  1. Ein schönes und wichtiges Projekt! Schade dass alle Organisationen immer geballt zu Weihnachten auf sich aufmerksam machen … da weiß man ja schon gar nicht mehr wo man spenden soll!

    Liebe Grüße
    Verena

  2. Das finde ich wirklich sehr groß von Dir und deiner Familie, dass ihr die Kinder so unterstützt! Einen riesen Respekt!

  3. Ich finde es großartig, wie du dich dafür einsetzt und spenden sind echt eine gute sache. ich hoffe nur, dass deine spende wirklich dort ankommt, wo sie hinkommen soll.
    glg karolina

  4. Liebe Nadine,

    schön, wie feinfühlig und engagiert du hier auf dieses wichtige Thema aufmerksam machst.
    Großartig, dass du dabei mitmachst und unterstützt… ich hoffe, dass dein Beitrag nicht nur mich, sondern noch viele andere da draußen erreicht und der Zusammenhalt unter uns Menschen immer stetig wächst!

  5. Hallo Nadine,

    ein wichtiges Projekt. Schön, dass du es vorstellst.

    LG Isa

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