Ja, es stimmt: Sie werden so schnell groß. Unfassbar schnell. Was uns bleibt von der Zeit, als die Kinder Babys und klein waren, sind die unvergesslichen Erinnerungen im Kopf, ein paar entzückende Klamotten-Teilchen – und Fotos. Wie unsere Familie in Bildern dokumentiert, wie die Kinder wachsen – das zeige ich Euch im heutigen Beitrag. Vielleicht gefallen Euch unsere Ideen, vielleicht wollt Ihr sie nachmachen: nur zu. Vielleicht habt Ihr auch Eure eigenen Ideen entwickelt – dann wäre ich gespannt darauf zu erfahren, wie Ihr Eure Kinder am besten fotografiert.
Idee Nummer eins: Seit unser Sohn sechs Wochen jung war, haben wir ihn alle zwei Wochen am selben Ort (auf einem Teppich im Wohnzimmer) mit dem selben Kuscheltier (einem Marienkäfer, der sich zum Kissen verwandeln lässt) fotografiert. Zuerst haben wir ihn natürlich nur liegend, später krabbelnd und inzwischen sitzend oder stehend geknipst – so, wie er es jetzt am liebsten mag. Inzwischen fotografieren wir ihn nicht mehr alle zwei Wochen, inzwischen liegen auch mal Monate zwischen den einzelnen Bildern – er verändert sich ja jetzt nicht mehr ständig, das war in der Babyzeit anders. Dennoch ist es toll zu sehen, wie er gewachsen ist – und das erkennt man eben tatsächlich super auf den Bildern, wenn man sie vergleicht: Anfangs war er noch so winzig auf dem Teppich und neben dem Marienkäfer – jetzt ist er einfach ein richtig großes Kindergartenkind geworden. Ich bin gespannt, wie sich unsere Serie weiterentwickelt. (Und ja, klar gibt es bessere Babyfotos. Wenn Ihr einen Babyfotoratgeber sucht, kann ich Euch etwa den kostenlosen von Carinokarten empfehlen: Er gibt Eltern klassische und originelle Foto-Tipps. Den Ratgeber könnt Ihr kostenlos downloaden. Auch auf Pinterest werde ich immer fündig, wenn ich Inspirationen für bessere Fotos suche. Unsere Bilder aber sind zu Dokumentationszwecken unschlagbar, wie ich finde 😉 ).
Idee Nummer zwei: So etwas ähnliches wie mit den Zwei-Wochen-Fotos-auf-Teppich-und-mit-Marienkäfer machen wir auch jedes Jahr zum Geburtstag der Kinder: Ich habe beiden ein T-Shirt wie für den 18. Geburtstag gekauft. „Prinzessin 18“ steht auf dem der Tochter, „Yeah 18“ auf dem des Sohnes. In diese viel zu großen Shirts schlüpfen sie jährlich an ihrem Geburtstag, was ich fotografiere. Und, wir sehen: Es passt ihnen von Jahr zu Jahr besser. Mit 18 wird es perfekt sitzen. Wir finden dieses Geburtstags-Foto-Ritual witzig, und es verdeutlicht einmal mehr, wie sie größer werden.
Idee Nummer drei: Da wir in der Nähe des Playmobil Funparks wohnen, ist klar für uns, dass wir pro Jahr ein bis zwei Mal dort sind. Irgendwann haben wir damit begonnen, unsere Tochter immer am selben Playmobil-Bauernhäuschen neben zwei Figuren zu fotografieren. Auch das ist witzig für uns: Zu sehen, wie sie jedes Mal größer wirkt neben ihrem Lieblingsspielzeug.
Idee Nummer vier: Wir fanden es auch witzig, unsere Tochter am letzten Kindergartentag an derselben Stelle wie am ersten Kindergartentag vier Jahre vorher zu fotografieren.
Gefallen Euch unsere Ideen? Dann fangt doch auch an mit Eurer persönlichen Dokumentation! Falls Ihr Euch ärgert, dass Ihr Eure Kinder nicht schon von Geburt an geknipst habt – egal, es lohnt sich immer noch. Als ich mit der Babyfotografie sechs Wochen nach der Geburt meines Sohnes begonnen hatte, dachte ich: Herrje, schon sechs vergeudete Wochen, er ist doch schon so groß! Pustekuchen! Das relativiert sich recht schnell – jetzt bin ich froh, dass ich schon so früh mit den Fotos beginnen habe. Dasselbe gilt etwa für die Geburtstagsfotos: Damit habe ich begonnen, als meine Tochter 4 war. Bald wird sie 7 – dann haben wir schon vier Bilder davon, wie sie in ihr T-Shirt gewachsen hat, und das finden wir großartig!
Bei uns gibt’s immer am letzten des Monats das “Kalenderbild” wo die zwei neben dem aktuellen Kalenderblatt auf dem Sofa sitzen.
Am Ende des Jahres landen sie dann immer als Abschluss in unserem Jahres-Foto-Buch. Und ich liebe diese Seite sooo😍
Eine supertolle Idee! <3
Das ist ne tolle Idee, hätte ich auch mal machen sollen. Ich denke mir es nur immer wieder bei den Klamotten, die die Kleine von der Großen trägt. Das erinnert mich oft daran, wie klein sie doch war. Beide. Das mit den Fotos werde ich auch mal machen.
LG Nicole