Ihr Lieben, dieses Wochenende haben wir in Remscheid, der Heimatstadt meines Mannes verbracht – meine Schwiegermutter ließ sich nämlich anlässlich ihres 80. Geburtstags feiern. Am Samstagmorgen sind Harry, Valentin und ich erstmal durch die Fußgängerzone geschlendert. Bei diesem Graffiti (siehe oben) dachte ich mir, my dream is, dass ich den heutigen Tag ohne seelische Blessuren überstehe. Einen Großteil der Schwiegermutterfamilie kenne ich nämlich noch gar nicht, es sind einige seeeeehr bunt zusammengewürfelte Menschen dabei.
Valentin indes schien Remscheid für das Wunderland zu halten – bei solch tollen Pommes-Installationen. #foodporn
Andere *lustige* Installationen hatten sie auch in der Stadt. Und hier ist mein Beitrag zur Pinkelposse um Sarah Kuttner: der pinkelnde Wauwau als Streetart. Sachen gibt’s.
Am Nachmittag stieg Omas Party auf Schloss Burg in Solingen. Antonia zeigte gleich einmal, was für eine Partygranate sie is #verwandtschaft_aufmischen.
Manchmal war ihr aber auch langweilig bei der doch recht langen Feier.
Life is good. Zumindest wenn man so eine herrliche bergische Waffel mit Kirschen und Milchreis vor sich hat. Sogar wenn Schwiegermutters 80. Geburtstag ist und alles ein bisschen anstrengend für alle.
Nach dem Futtern gab’s für Muttern und Valentin eine Seilbahnfahrt von der Burg ins Tal und wieder hinauf. Da war mir ein bisschen schwummrig, den kleinen Süßen nebendran, der hätte leicht durch diese unsichere Halterung durchrutschen können. Aber wir haben überlebt, wie auch alles andere an diesem Tag.
Am Sonntag waren wir mittags bei der Familie einer Schulfreundin von Harry eingeladen. Die Schulfreundin ist Italienerin und erfüllt – zum Glück – auch einige italienische Klischees: Sie ist wunderbar herzlich, hübsch, vital und hat ein fantastisches Menü für uns gezaubert, mit Panini, Lasagne, Schweinefilet in Pfeffersauce und Nachtisch. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, es war ein toller Mittag!
Zum Abschied hat SIE UNS Geschenke gemacht. Harrys Schulfreundin betreibt den bezaubernden Internet-Shop Attenzione Surprise, in dem sie edle Überraschungspakete für ihre Kunden schnürt, die anderen zu bestimmten Themen ein liebevolles, fantasievolles Geschenk machen wollen. Ich habe auch so eine Box mit ganz fantastischem Frauenkram bekommen – einem tollen Tuch und einer Buchstütze. Vielen lieben Dank, Natalina! <3
Schaut, so sieht eine solche Box von außen aus:
Am Nachmittag waren wir im Kloster Altenberg eingeladen, bei einem befreundeten Pfarrer.
Er führte uns durch die beeindruckende Kirche, die ein Zeichen lebendiger Ökumene abgibt: Die katholische und evangelische Gemeinde teilen sich das prächtige Gotteshaus und halten ihre Gottesdienste im Wechsel ab, und das seit mehr als 200 Jahren.
Die Skulptur zeigt Jesus, der Martin Luther und Bernhard von Clairvaux umarmt – manche sagen auch, er stößt ihnen die Köpfe zusammen.
Anschließend waren wir bei unserem Freund zu Hause. Den Kindern gefiel besonders, dass er tolle Musikinstrumente hatte. Dieses Gerät mit vielen Glocken zum Beispiel, die bei Valentins Spiel verrückter klangen als der Dom vorher:
Unser Freund hat außerdem tolle Spieluhren, Klanginstrumente und einen Leierkasten.
Abends waren wir noch bei der Schwiegermutter. Valentin hatte einen Heidenspaß mit dem Vorhang, bis sie ihn weggescheucht hat. Ups! 😉
Das wars bei uns! Was andere Blogger an diesem Wochenende erlebt haben, lest Ihr bei Geborgen wachsen.
Liebe Nadine, das klingt nach einem spannenden und ereignisreichen Wochenende. Gruß Sylvi
[…] Auch sowas wie eine Visitenkarte, hihi. Naja, um ehrlich zu sein, ist das eher ein Andenken an den Besuch bei Schwiegermutter im September, wo wir offenbar ein wenig zu schnell wieder wegkommen […]