An diesem Wochenende haben wir uns im Untergrund und in luftigen Höhen bewegt. Viel Spaß mit unserem “Wochenende in Bildern”!
Am Samstag waren Oma und Opa aus Niederbayern noch zu Besuch, sie waren drei Tage zuvor gekommen. Am Vormittag wässerte Opa gemeinsam mit Valentin den Rasen. Das war natürlich lustig, vor allem für Valentin, und so viel sei verraten: Am Schluss war nicht nur der Garten durchnässt.
Am frühen Nachmittag gab es, wie es sich derzeit gehört, Zwetschgenkuchen.
Harry und ich nutzten gleich danach aus, dass wir mit Oma und Opa noch Babysitter haben würden – und lösten endlich einen Gutschein ein, den wir vor vier Jahren zu unserer Hochzeit bekommen hatten: für eine Führung durch Bambergs Untergrund, die Katakomben, in denen früher Bier gelagert wurde. Der Eingang:
Es handelt sich beim Untergrund um ein System aus Stollen, die im Zweiten Weltkrieg teilweise als Luftschutzkeller verwendet wurden. Ein bisschen unheimlich war es schon, dort, in die Dunkelheit, hinabzusteigen, vor allem, weil der da auch mitgekommen ist:
Unten hatte es nur acht Grad. Und es war dunkel.
Hoffentlich müssen die Gänge mit der stickigen, sandigen Luft nie wieder als Luftschutzkeller genutzt werden. War jedenfalls interessant, dieses Stück Bamberger Geschichte kennenzulernen.
Danach schlenderten wir noch kurz durch die Altstadt.
Endlich entdeckten nach vier Jahren in der Stadt den Türknauf, der E.T.A Hoffmann zum Apfelweibla aus “Der goldne Topf” inspiriert hatte (-wobei dieser nur eine Nachbildung ist, das Original ist im Museum).
Einen Kunsthandwerker in der Altstadt hatte der Türknauf offenbar zu anderem inspiriert:
Immer wieder schön ist es hier, wir müssten viel öfter durch diese Gässchen schlendern.
Abends kochte mein Schatz Hähnchen für alle. Das ist erwähnenswert, weil er zuletzt meistens vegetarisch oder gar vegan gekocht hat. Sehr köstlich, mal wieder so ein gutes Fleisch zu haben!
Den Sonntag verbrachten wir großteils beim Hüpfburgen-Festival “Bamberg hüpft” – und damit mehr in der Höhe als auf festem Boden.
Da waren doch tatsächlich unzählige Hüpfburgen da, Ritterburgen, eine Bibi- und Tina-Burg, behüpfbare Prinzesschenschlösschen, mit Geheimgängen, Wasser, Rutschen, Kletterwegen. Sehr cool!
Die Kinder hatten natürlich irre viel Spaß, und auch ich hüpfte viel herum. Lustig.
Abends kochte mein Schatz schon wieder: Es gab Nudeln mit köstlicher Lachs-Soße. Mmmh!
Was andere Blogger am Wochenende gemacht haben, lest Ihr, wie immer, bei Geborgen wachsen.
Ich wünsche Euch für morgen einen guten Start in die neue Woche!
Liebe Nadine,
so schöne Bamberg-Bilder sind das wieder!!! Zeigst du mir den Türknauf im Oktober? Bambergs Untergrund würde mich auch mal interessieren, aber das hebe ich mir wohl auf, bis die Kids größer sind.
Liebe Grüße
Sylvi
Liebe Sylvi, den Türknauf zeig ich Dir gerne, jetzt, wo wir ihn endlich mal gesehen haben. Ich weiß gar nicht, ob ihr in diesem Teil der Altstadt gewesen seid. Da schlendere ich fast am liebsten, wenn auch am seltendsten durch, weil er ein bisschen abschüssiger ist. Liebe Grüße!
Ich freu mich schon!