Spaß mit Prinzessinnen und Piraten: Playmobil Funpark in Zirndorf

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Als wir auf dem Weg zum „Playmobil Fun Park“ ins fränkische Zirndorf sind, sagt Antonia: „Aber Zuhause ist doch Playmobilland.“ Und wenn ich an unser Kinderzimmer denke, gebe ich ihr recht. Dennoch, in Zirndorf gibt es noch mehr Attraktionen rund um die beliebten Plastik-Spielfiguren als bei uns daheim, und darüber bin ich ziemlich froh. Wobei, nachhaltiger beeindruckt mich am fränkischen Spaß-Park, was es alles nicht gibt:

Hier fehlen elektrische Fahrgeschäfte, ohne die Freizeitpark-Konkurrenten im Leben nicht auskommen würden. Zum Zirndorfer Konzept aber gehört es, dass die kleinen Besucher alles selber machen und aktiv sind, etwa in der Westernstadt, auf dem Piratenschiff und dem Bauernhof. Obwohl man das „pädagogisch wertvoll“ schimpfen darf, fällt uns das im Grunde gar nicht auf, so viel Spaß haben wir.

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Der Funpark besteht aus einem Indoor-Bereich (dazu später) und einer irren Parklandschaft mit diversen Riesenspielplätzen zu verschiedenen Themen aus der Playmobilwelt. All das ist hundertfach vergrößertes Playmobil­Spielzeug und Kulisse für Klettergerüste, Geheimgänge und Floßfahrten.

Beispiel: Die große Ritterburg. Die erobern meine Süßen von außen, indem sie die Burgmauer über Seilnetze hochklettern. Dann unterwandern sie sie von innen, indem sie die unterirdischen Gänge erkunden. Sie bestaunen sich selber im Spiegellabyrinth.

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Beispiel: Piratenschiff. Das liegt auf einem künstlich angelegten See und kann ebenfalls erklettert werden. In See stechen wir auf Flößen verschiedenster Art und haben echt irre viel Spaß dabei.

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Beispiel: Großer Bauernhof. Die Süßen melken konzentriert eine lebensgroße Playmobilkuh, waschen Pferde, klettern darin herum und kommen schließlich über eine Rutsche wieder ins Tageslicht.

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Zweimal landen wir an diesem fun-tastischen Tag auch im Gefängnis: Erst im Verließ der Burg, dann bei der Polizei. Da hilft uns nur eine spektakuläre Rettungsaktion mit dem Polizeihubschrauber, den wir über eine tolle Rutsche verlassen.

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Nachdem wir uns draußen in den mindestens zwölf Themenbereichen ausgetobt haben, geht es in den ebenfalls beeindruckend riesigen Innenbereich. In einer immensen Spielstadt testen meine Süßen alle Playmobil-Spielewelten. Antonia ist fasziniert von den Prinzessinnen-Schlössern, Valentin liebt alles, was mit Polizei und Piraten zu tun hat und versinkt im Spiel wie die Titanic nach dem Crash mit dem Eisberg.

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Zum Abschluss macht Antonia ist für Antonia noch Mini-Disco angesagt: Animiert von zwei Tänzern hat sie noch eine halbe Stunde Austobe-Spaß, bevor wir wieder nach Hause fahren.

Unser Fazit: Toll finde ich das Konzept. Zuerst gilt es, stundenlang in diversen Welten draußen zu toben und zu spielen und über die riesigen Playmobilstationen zu staunen, zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Und wenn etwas ruhigerer Ausgleich gefragt ist, ist intensives Spielen an Tischen angesagt. Ich glaube, wir waren drin fast so lange wie draußen beschäftigt, weil die Materialschlacht innendrin eine irre Faszination auf die Kinder ausübte: Es ist schon toll, mit unendlich vielen Tieren eine afrikanische Herde zu bilden und mit unzähligen Prinzessinnen-Freundinnen im Palast zu feiern. Das Tagesticket für alle ab drei kostet derzeit 11 Euro, ab Mitte September ist es für 9 Euro zu haben. Das finde ich für einen Freizeitpark in dieser Größenordnung wirklich günstig.

Wir kommen wieder, Zirndorf. Bis es so weit ist, müssen wir uns mit unserem Playmobilland in den eigenen vier Wänden begnügen.

6 Kommentare bei „Spaß mit Prinzessinnen und Piraten: Playmobil Funpark in Zirndorf“

  1. Wir finden den Playmobil Funpark auch richtig klasse.
    Er steht bei uns schön länger wieder auf dem Plan, bisher hat es aber noch nicht geklappt.
    Grüße Marie

  2. Und wenn ihr wiederkommt, dann sagt den Zirndorfern Bescheid 🙂 … vielleicht klappt es ja mit einem gemeinsamen Eis im Funpark :-)) Ich würde mich freuen…

    Alles Liebe
    Anja

    1. Oh, das wäre toll! Ihr habt bestimmt eine Dauerkarte! Wir kommen wieder – keine Frage!

  3. Oh ich hab schon viel davon gehört und oft überlegt hinzufahren. Keine Fahrgeschäfte? Super dass du das erwähnt hast, können wir uns den Weg sparen. Danke 🙂 liebe grüße

    1. … es ist dennoch kurzweilig, dass die Fahrgeschäfte fehlen, merkt man nicht wirklich. Ich denke aber, wenn Du größere Kinder hast, dürfte das fehlen, die brauchen oft mehr Adrenalin ;-). Ich würde sagen, das Playmobilland ist gut für Eltern mit Kindern von 2 bis 8 oder 9. Für Playmo-Fans jeden Alters sowieso. Für Achterbahnjunkies halt nicht.

  4. […] hat einen vielleicht unpassenden Vergleich, aber sie sagte, die Höhle sei noch toller als das Playmobilland für sie. Aber es freut mich sehr, dass sie solch einem Naturerlebnis so viel abgewinnen […]

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