An jedem 12. eines jeden Monats veranstalten gefühlt alle Blogger Deutschlands eine konzertierte Aktion – sie posten 12 Alltagsbilder dieses 12. Tages. Alle? Naja, ich habe diese Aktion bisher leider immer erst hinterher mitgekriegt und mich dann nur an den Bildern der anderen erfreuen können. Aaaaaber: Dieses Mal habe ich mich hypnotisiert und schon seit Tagen an nichts anderes mehr als an #12von12 gedacht. Und auch heute Morgen galt mein erster Gedanke: 12von12!!!! Dennoch erspare ich mir und Euch an dieser Stelle den Guten-Morgen-Selfie und
konzentriere mich auf die vielleicht sehenswerteren Alltagsbilder. Und los:
Der Morgen startet mit Brotzeitdosen- und Kinder-Verschickungs-Marathon. Zweimal anziehen, zweimal Frühstück, zwei Persönchen ins Auto drängen. Der Göttergatte hilft mir morgens immer, oder ich ihm – ich weiß das sehr zu schätzen
Dann fahre nicht nur ich mit dem Auto, der Herr auf der Rückbank fährt auch mit seinem Auto (Bild rechts).
Und dann finde ich auf dem Weg zur Spielegruppe etwas auf der Straße. Das nehme ich jetzt gerne persönlich und freue mich.
So beswingt geht’s für mich nach Hause, ins Homeoffice. Kaffee, Arbeit. Um kurz vor zwölf hole ich den Süßen wieder aus der Spielegruppe. Beim Einkaufen dann passiert es schon wieder: Er sagt zu einer wildfremden Frau mit blondweißen Haaren: “Oma!” She’s not amused …
Nach seinem Mittagsschläfchen holen wir die Süße aus dem Kindergarten. Dazu gibt es jetzt gleich drei Bilder, denn bis ich die beiden im Auto sitzen, vergehen gefühlt Stunden …! Freilich sind es in Wahrheit nur ein paar Minuten. Aber sie spielen erst noch und schinden anders Zeit, sagen dann am Fenster nochmals “tschüß” zu den anderen Kindern, dann entdecken sie an der Straße di
e Kette zum Schaukeln … JEDEN Tag eine ähnliche, lange Prozedur.. Ihr kennt das bestimmt.
Dann geht’s in die Bücherei. Immer wieder gut, da. Wir kommen, wie üblich, mit zig Büchern nach Hause, und mit mindestens einem Gesellschaftsspiel.
Zu Hause treffen wir die Nachbarskinder.
Die Mäuse spielen zusammen im Garten und im Sandkasten. Die
Mädchen sind zuerst “Elsa und Anna”, dann “Bibi und Tina”. Die Jungs sind Baggerfahrer. Und ich schwöre, ich habe niemanden in die eine oder andere Ecke gedrängt.
Ich bewundere derweil, wie die Erdbeeren schon im Hochbeet wachsen und gedeihen. Da geht einiges in diesem Sommer.
Zum Abendbrot gibt es Calamaris. Nachdem wir dem Süßen gegenüber behauptet haben, es seien Pommes, mochte er sie auch.
Das, was die Süße auf dem letzten Bild auf dem Kopf hat, ist keine Schlafbrille: Nein, diesen Gefallen tut sie uns gegen halb neun noch nicht, unsere Kinder kommen (gefühlt) tatsächlich mit weniger Schlaf aus als ich. Die Brille gehört zum Spiel Turi-Tour, das wir aus der Bücherei geholt haben. Der Göttergatte spielt noch mit der Maus, ich schaue vom Sofa aus zu und mache #12von12 fertig.
Mehr #12von12s gibt es bei Draußen nur Kännchen!