10 Fakten über Mamablogger: Woran Ihr uns erkennt

Jaaaaa, wir sind Mamablogger, eine ganz eigene Spezies. Wir haben uns selbst ein ziemlich zeitaufwändiges Hobby oder sogar einen Beruf geschaffen, den manch andere für die reinste Spielzeugtesterei und manchmal auch für blanken Seelenstriptease halten. 10 Dinge, an denen man uns erkennt:

1. Wenn wir unseren Kindern Socken aus dem Supermarkt mitbringen, fragen sie: „Darf ich sie gleich anziehen oder willst du erst ein Foto machen?“

2. Wir fragen uns erst nach zähen, aber letztlich erfolgreichen Honorarverhandlungen, ob die Kooperation mit dem Menstruationstassenhersteller wirklich eine gute Idee war.

3. Wir quatschen unsere Ehemänner mit Fachbegriffen wie Themes und NoFollow-Links zu. Sie, die früher die Technik im Haushalt gesteuert haben, verstehen nur Bahnhof.

4. Wir sind mit den Nerven am Ende, weil der Göttergatte uns auf Fotos mit Produkten in der Hand ablichtet und dabei nicht so sehr auf unser Doppelkinn, den Schokomund und die blinzelnden Augen achtet. Anni von “Einer schreit immer” kann davon auch ein Liedchen singen.

Mit “Mama geht online”

5. Wir sprechen folgendermaßen über unsere Kolleginnen: “Mini & Mami kommt bestimmt auch, hat Mama geht online gesagt. Und hast du den neuen Blogpost von Glucke gelesen?“

6. Wir gehen gemeinsam mit Rauchern vors Restaurant. Nicht, um zu rauchen, sondern um das Essen zu posten – sofern drinnen schlechtes Netz ist. Das Essen? Ist danach freilich kalt.

7. Wir rechtfertigen uns ständig, warum wir Fotos von unseren Kindern ins Netz stellen. Oder warum nicht.

8. Wir werden im Kindergarten von anderen Muttis angesprochen, die genau wissen, welche Hosen bei uns im Schrank hängen und in welchem Urlaub wir waren – und das ist befremdlich, obwohl wir ja selbst und bewusst darüber geschrieben haben.

9. Wir basteln mehr mit unseren Kindern als wir das ohne den Blog tun würden – der Beitrag darüber bringt nämlich viel Reichweite und einen tollen Pin für Pinterest.

10. Wir lösen manchmal durch harmlose Postings Shit- oder Begeisterungsstürme aus und sind mit beidem etwas überfordert.

Ihr wollt mehr lesen? Dann los: Hier geht es zu den 10 schlimmsten Demütigungen im Mama-Alltag!

9 Kommentare bei „10 Fakten über Mamablogger: Woran Ihr uns erkennt“

  1. Hey Nadine!
    Sehr lustig!
    Das mit den Fotos ist bei Nicht-Mami-Bloggern genauso. Immer wenn eine tolle Box oder etwas anderes hier ankommt und ich es am Liebsten sofort aufreißen möchte, muss ich mich total zurückhalten um erst ein nettes Foto zu machen. Die Kinder wissen das jetzt auch schon… 😀
    Liebe Grüße
    Dani

    1. Ja, die ganze Familie muss mitleiden unter uns! 😀

  2. Hallo Nadine,

    Ich musste wirklich schmunzeln, obwohl ich den Blog nur hobbymäßig betreibe. Vor allem das Abwarten aller auf ein tolles Foto kennen unsere Kinder auch 🙈

    Danke für diesen amüsanten Einblick ins Mamabloggerleben.

    Viele Grüße
    Mama Maus

    1. Und ich danke Dir für den lieben Kommentar und freu mich! <3. Hach ja, mit der Fotografiererei nerve ich meine Lieben sicher oftmals sehr.

  3. Genau so isses!!! Sehr lustig!
    Das Beste letztes Jahr an Weihnachten war das Kommentar unserer Tochter zum Stativ, das für mich unter dem Baum lag: “ach Papa Du ahnst es nicht… jetzt dauert es im Urlaub noch länger bis wir durch die Stadt sind, wenn die Mama für jedes Foto noch dieses Ding aufbauen muss… ” Liebe Grüße, Anja

    1. Hihi :-). Unsere armen Kinder! 😉

  4. Ja das mit dem Ansprechen im Kindergarten kenn ich auch… bisschen gruselig.

  5. Haha, so gut. Vor allem die Sache mit den Fotos ist so wahr…

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