Schokoöl-Massage und Wildwasser-Spaß: Das herrliche „Göbel’s Hotel Rodenberg“ in Waldhessen

Hoch über dem bezaubernden Städtchen Rotenburg an der Fulda mit seinen hübschen und windschiefen Fachwerkhäuschen liegt auf einem Berg das prächtige, großzügige “Göbel’s Hotel Rodenberg” (*) mit seinen vielen Gebäudetrakten, einem Spielplatz, einer Pony-Reithalle und einem kleinen Streichelzoo. Wir haben in diesem Viersternehaus in Waldhessen kürzlich ein verlängertes Wochenende verbracht  – oder vielmehr: Wir haben dort residiert – mit fürstlichem Blick ins malerische Fuldatal.

Gleich nach dem Frühstücksbüffet erklärten uns die Kinder, was wir jetzt „unbedingt als aller-, allererstes“ machen müssen: Das hoteleigene 1000 Quadratmeter große Indoorspielparadies „KOALA Kids World“ erobern, mit all seinen Gerätschaften, dem riesigen Fuhrpark, den Kletterwänden, Trampolinen und so fort. Ich glaube, die Kinder hätten die ganzen drei Tage, die wir im Hotel verbracht haben, von ein paar kleinen Eis-Pausen abgesehen, nonstop rutschen, hüpfen, fahren können. Der Indoor-Spielplatz ist zwar nicht nur für Hotelgäste gedacht, sondern auch für Kinder aus dem Umland; voll war es dennoch in keiner Weise, es waren gerade genug Kinder da, um auch neue Freundschaften zu schließen. Wir Eltern setzten uns derweil an einen der Tische mit gutem Blick auf das fröhliche Geschehen und konnten Kaffee trinken und mal ungestört mehr als eine halbe Seite am Stück Bücher lesen.

Kinderwellness im Göbel’s Hotel Rodenberg

Als unsere Kinder doch müdegespielt wirkten, war für uns alle Entspannung im Wellnessbereich angesagt. Und ja: Nicht nur für die Eltern, auch für die Kinder. Es gibt im Göbel’s Hotel Rodenberg nämlich Massageangebote für Kinder ab fünf, und als unsere Tochter das mitbekommen hat, war sie gleich ganz hellhörig: Sie liebt es nämlich, von uns Eltern in den Schlaf gestreichelt und massiert zu werden. Jedenfalls: Jetzt durfte mal ein Profi diesen Job übernehmen. Torsten hieß der nette Masseur, und was soll ich sagen? Die Tochter hat die spezielle Kinder-Massage mit duftendem Schokoladenöl 20 Minuten lang in vollen Zügen genossen. Ganz die Mama 😊. Danach durften auch Mama und Papa sich noch in den geschmackvoll eingerichteten Spa-Räumen kräftig durchkneten lassen. Ein Traum!

Bis zum Abendessen tauchten wir ab im wirklich großen Hotel-Schwimmbad und ließen uns pausenlos durch den Sprudelkanal treiben. Das war ein Spaß! Harry und ich verließen das Becken nur, um ab und zu einen Saunagang einzulegen und anschließend kurz im Ruhebereich auf Schwebeliegen zu relaxen. Die Kinder verließen das Becken nur, um mal kurz in den Whirlpool zu hüpfen. Ich glaube, ich habe noch nie so ein großes Hotel-Hallenbad gesehen. Schön hier, jedenfalls. Toll ist auch, dass das Schwimmbad bis abends 23 Uhr genutzt werden kann. Wer mag, kann nach dem Abendessen nochmals schwimmen/in die Sauna/in den Whirlpool – und am besten: in den Sprudelkanal gehen.

Endlich Abendessens-Zeit! Und ich fühlte mich recht schnell nicht nur wie hoch oben auf dem Rodenberg, sondern direkt wie im Himmel. Es gab Spargel und hausgemachtes Sushi. Köstlich! (Und ja, für meine Kostverächter-Kinder gab es eine Kinderkarte mit den obligatorischen Pommes, Nudeln und Chicken-Nuggets.) Glücklich gingen wir anschließend in unser schickes Hotelzimmer mit verklinkerten Wänden, großzügigen Betten, Fernseher in jedem Zimmer und einer Küchenzeile – fast schon ein Ferienwohnungs-Penthouse, rundum mit einer Terrasse umgeben. Als die Kinder schliefen, genossen Harry und ich auch nachts den Blick hinab ins Tal, das jetzt wie ein geheimnisvoller Lichtersee wirkte.

Ponyreiten und Fachwerk schauen

Am nächsten Vormittag war für die Kinder Reiten in der Ponderosa Ponyranch angesagt. Der geduldige Reitlehrer nahm die Zügel in die Hand und führte meine Schätze etliche Runden im Kreis herum, was sie einfach super fanden. Anschließend fuhren wir nach Rotenburg an der Fulda hinunter und bummelten durch den schönen Park und an den herrlichen Fachwerkhäusern vorbei. Ein etwas verschlafener, aber zauberhafter Bilderbuch-Ort.

Weil wir so in Spazierlaune waren, gingen wir gleich danach vom Hotel durch einen lichten Wald bis zur „Rodenberg Alm“, denn es sollte hier herrliche Waffeln mit Kirschen und guten Kaffee geben, hatten wir gehört. Bingo! Hier ließ es sich wirklich gut aushalten.

Kurzurlaub in der Mitte Deutschlands

Ihr seht: Uns ging’s richtig gut, wir genossen das freundliche Wohlfühl-Hotel und die Angebote drumherum. Es gab hier vieles zu tun, für jeden von uns, wir haben entspannt, gesportelt, gelacht, Neues gesehen und hervorragend gegessen und geschlafen. Wer länger als ein Wochenende bleibt, kann noch viel mehr unternehmen: zum Beispiel die kurze Wanderung zum kostenfreien Wildpark, oder sogar eine Floßfahrt auf der Fulda machen. Toll ist auch die Lage in der Mitte Deutschlands; hierhin kommt quasi jeder in vergleichsweise kurzer Zeit. Wir werden bald zurück sein.

Mehr Infos über das Göbel’s Hotel Rodenberg in Rotenburg an der Fulda bekommt Ihr über die Hotelwebseite.

(*) Warum der im Deutschen falsche Apostroph im Hotelnamen steht, habe ich nicht herausfinden können. Vielleicht will sich die Hotelkette damit einen internationalen Anstrich geben.) 

Ein Kommentar bei „Schokoöl-Massage und Wildwasser-Spaß: Das herrliche „Göbel’s Hotel Rodenberg“ in Waldhessen“

  1. Das ist ja ein cooles Hotel – das würde uns auch gefallen! 🙂

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